„Würde, Haltung, Beteiligung – Herausforderungen in der Arbeit mit Menschen ohne Wohnung“, unter diesem Titel veranstaltet der Evangelische Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. (EBET) seinen zweitägigen, digitalen Kongress am 6. und 7. Dezember 2021 mit rund 150 Teilnehmenden. EBET formuliert in seiner Stuttgarter Erklärung zum Kongress zentrale Forderungen, die von der neuen Bundesregierung umgesetzt werden müssen, um allen Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu ermöglichen und soziale Ungerechtigkeit zu überwinden. Mehr...
Die Pandemie verschärft die prekäre Lebenssituation von Menschen ohne Wohnung, die ohnehin zu den gefährdetsten Gruppen der Gesellschaft gehören. Die Nöte von Menschen, die keinen Schutz in den eigenen vier Wänden finden, sind für viele Menschen in der Pandemie sichtbarer. Dr. Jens Rannenberg, Vorsitzender des EBET: „Während der Pandemie wurden mancherorts menschenwürdige Unterkünfte geschaffen, die vorher undenkbar schienen. Wenn das in einer Krise gelingt, sollte es erst recht danach möglich sein, allen Bürgerinnen und Bürgern angemessene und bezahlbare Wohnungen anzubieten.“
Der EBET fordert einen bedingungslosen Schutz der Menschenwürde und gesellschaftliche Teilhabe für einkommensarme Menschen. Dr. Jens Rannenberg: „Soziale Gerechtigkeit muss ein zentrales Ziel der neuen Bundesregierung sein. Armut in einem reichen Land wie Deutschland ist nichts anderes als ein Mangel an Gerechtigkeit.“
Zentrale Forderungen des EBET:
Link zur Stuttgarter Erklärung des EBET:
Pressemitteilung vom 17.12.2021 des
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REDAKTION
Stefan Gillich, Lars Schäfer, Petra Zwickert
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