24. APRIL 2022

Gedanken zu Quasimodogenti

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. (1. Petrus 1,3)

Welch aufbauender Satz von Petrus an uns…
Gott hat sein Herz weit geöffnet und in seiner großen Barmherzigkeit durch die Auferstehung seines Sohnes uns ein neues Leben ermöglicht. Jesus blieb nicht im Grab, er ist wahrhaftig auferstanden. Ostern liegt noch nicht lange hinter uns. Nach der Trauer und Verzweiflung des Karfreitags durften wir die Hoffnung spüren. Jeder auf seine eigene Art und mit unterschiedlichen Sinnen. Die Freude der Kinder, das Aufblühen der Natur, Gemeinschaft, die Hoffnung auf einen Neubeginn und das Wissen: Wir sind nicht allein.

Petrus spricht von der Barmherzigkeit Gottes. Wir mögen dieses Wort, immer wenn es uns begegnet geht unser Herz auf. Gott hatte Erbarmen mit uns, er machte sein Herz weit auf und gab seinen einzigen Sohn in den Tod. Ließ ihn auferstehen und gibt uns immer wieder die Hoffnung aufzustehen, weiterzugehen und seine Liebe weiterzutragen. Ganz besonders auch in den schwierigen Zeiten, in denen wir uns befinden. Ohne Barmherzigkeit bliebe die Welt kalt. Bahnhofsmissionen sind Orte - kleine Leuchtfeuer in dieser Zeit – an denen Barmherzigkeit gelebt wird. Ein weites Herz und Erbarmen mit den Menschen haben, die uns begegnen. Auch mit uns selbst….

Lassen Sie uns Hoffnungsträger sein, Menschen, die von der Liebe Gottes wissen, seine Barmherzigkeit erfahren haben und dadurch zu Wegbegleitern werden. Vielleicht sind viele auch selbst auf der Suche. In unserem Dienst in der Bahnhofsmission spüren wir selbst immer wieder Spuren Gottes in den Begegnungen mit Gästen und ihren Lebensgeschichten und erfahren Gottes Liebe ganz neu!

Wiebke Turkat Anna Federmann
Leitung BM Elmshorn Co-Leitung BM Elmshorn