04. DEZEMBER 2022

Gedanken zum 2. Advent

„Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ (Lk 21,28b)

 

Man könnte auch sagen: „Kopf hoch – alles wird gut!“ Das wäre vielleicht eine Übersetzung dieses doch recht sperrigen biblischen Satzes.

Kopf hoch! Das klingt nach Hoffnung, Zuversicht, danach, was anders machen zu wollen.

Das Gegenteil wäre ja, den Kopf in den Sand zu stecken. Das wäre Resignation, Aufgeben, nichts sehen und verändern zu wollen.

„Kopf hoch!“ ist ein sehr adventlicher Satz, weil er uns an die Hoffnungsperspektive erinnert, die mit der Geburt von Gottes Sohn in unsere Welt kommt.

Noch adventlicher wird es mit Peter Maffay, der ein Lied gedichtet hat mit dem Titel „Kopf hoch zum Himmel!“ Genau das ist die adventliche Perspektive: den Himmel im Blick, sich erwartungsvoll auf das Gute, die Erlösung ausrichten.

 

Claudia Croos-Müller schreibt Bücher mit Körperübungen für den Alltag. Diese Übungen sollen dabei helfen, besser mit Angst, Stress und anderen Belastungen umgehen zu können, indem der eigene Körper z.B. in bestimmte Körperhaltungen gebracht wird. Diese Übungen wirken sich positiv auf unsere Stimmung aus, denn Körper und Geist sind ja eng miteinander verbunden. Und so wie sich schlechte Laune auf unseren Körper auswirkt, so wirkt sich andersherum eine gewisse Körperhaltung auch auf unsere Stimmung aus. „Kopf hoch“ ist der Titel eines Buches von Claudia Croos-Müller. Gleich die erste Übung beschreibt, dass das Kopf-heben am Morgen, immer wieder im Laufe des Tages und v.a. in schwierigen Situationen sehr hilfreich sein kann. Das ist keine neue aufregende Erkenntnis, aber eine, an die man sich immer mal wieder erinnern sollte.

 

Probieren Sie es aus! Nehmen Sie die „Kopf-hoch-zum-Himmel-Adventshaltung“ an allen 24 Tagen des Advents ein und schreiben Sie so in Ihren Körper die erlösende biblische Botschaft ein!

Stephanie Feder

Stephanie Feder

Geistliche Beirätin In Via Deutschland