(München) Die Stiftung der deutschen Fußballnationalmannschaft und die Bahnhofsmission Deutschland arbeiten künftig im Rahmen einer Partnerschaft zusammen, um gemeinsam benachteiligten Menschen zu helfen. Die langfristig ausgelegte Zusammenarbeit enthält unter anderem einen Solidarfonds, mit dem Menschen in den verschiedenen Einrichtungen der Bahnhofsmission unkompliziert geholfen werden soll.Mehr ...Mehr ...
München, 20. April 2023. - Für ihre besonderen soziale Verdienste wird Bettina Spahn, die Leiterin der katholischen Bahnhofsmission München, am 25. April im Münchner Schloss Nymphenburg von der Bayerischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Frau Ulrike Scharf, mit der Bayerischen Staatsmedaille ausgezeichnet. Mehr ...
Die Berliner Stadtmission wird am Montag, 3. April, Philipp Spitczok von Brisinski als neuen Mitarbeiter begrüßen. Er übernimmt die Leitung der Bahnhofsmission am Zoo. Der diplomierte Sozialarbeiter (FH) verfügt über langjährige Erfahrung in diesem Bereich und hat in der Vergangenheit die Bahnhofsmission in Freiburg erfolgreich gemanagt. Mehr ...
Hannover/Berlin, 23. März 2023 – Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland haben in diesem Winter mit der Aktion #wärmewinter ein dichtes Netz gegen soziale Kälte und für mehr Zusammenhalt geknüpft. Angesichts der hohen Belastung vieler Menschen durch steigende Energie- und Lebensmittelpreise hatten Diakonie und Kirche im vergangenen Herbst den #wärmewinter ausgerufen. Mehr ...
„Zum Glück gibt es immer wieder Leute, die sich aufmachen, die Dinge zu ändern und die Welt zu verbessern; nicht selten unter hohem persönlichem Risiko. Diese Menschen sind meine Helden“, schreibt Farin Urlaub auf seiner Website und lädt im gleichen Atemzug seine Fans zu Auktionen ein, auf der er Dinge versteigert, „die ihm persönlich wertvoll sind“, um das eingespielte Geld an Organisationen zu geben, die ihm „am Herzen liegen“. Mehr ...
Die Bahnhofmission Düsseldorf und die Demokratiewerkstatt Arbeit und Leben sind künftig mit einem Lastenrad rund um den Hauptbahnhof unterwegs. Dort werden sie Menschen am blauen Fahrradtisch zusammen- und miteinander ins Gespräch bringen: Über Gott und die Welt und alles, was ihnen wichtig ist. Mit einem ökumenischen Segen und viel Rückenwind von Freund*innen ging das Fahrrad Ende Februar an den Start. „Die Demokratie braucht unser Engagement für ein Miteinander, denn die Demokratie kommt nie von alleine. Man muss schon hingehen. Sie darf aber gerne jedem ein Stück näherkommen. Zu den Menschen. Mehr ...
65 Prozent der Schuldnerberatungsstellen verzeichnen im Vergleich zum Jahresanfang 2022 steigende Nachfrage nach Beratung und Unterstützung
Berlin, 28. Februar 2023 - Die stark gestiegenen Verbraucherpreise machen sich nicht nur im schmaleren Geldbeutel der Menschen in Deutschland bemerkbar. Die hohe Inflation führt auch zu einem deutlichen Anstieg des Bedarfs nach Schuldnerberatung. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2022 berichten 65 Prozent der gemeinnützigen Beratungsstellen in einer Umfrage von mehr Anfragen. Die Beratungsstellen müssen verstärkt bei Energie- und Mietschulden, bei der Pfändung von Staatshilfen oder bei der Budgetberatung unterstützen. Mehr ...
Berlin, 10. Februar 2023 - Der Deutsche Bundestag debattiert heute anlässlich eines Antrags der Fraktion DIE LINKE über die zukünftige Ausrichtung der Wohnungslosenpolitik. In dem Antrag spricht sich DIE LINKE dafür aus, den erfolgreich erprobten "Housing-First"-Ansatz zu etablieren, bei dem wohnungslose Menschen als Grundlage für weitere Hilfen zuerst in eine eigene Wohnung vermittelt werden. Die Diakonie begrüßt diesen Ansatz, fordert aber weitere Maßnahmen, um das von der Bundesregierung selbst gesteckte Ziel zu erreichen, Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden. Mehr ...
Nach knapp elfmonatiger Bauzeit kann die Bahnhofsmission Hamburg ihr neues Domizil am Hamburger Hauptbahnhof beziehen. Die Deutsche Bahn (DB) investierte in den Neubau rund fünf Millionen Euro. Heute übergab die Deutsche Bahn (DB AG) das neue Gebäude offiziell an die Bahnhofsmission. Die Bahnhofsmission wird nun noch die Innengestaltung vornehmen, damit sie im März vollumfänglich starten kann. Der Neubau entstand auf der Fläche zwischen Glockengießerwall und dem Parkplatz in der Ernst-Merck-Straße. Mehr ...
Berlin, 15.12.2022. Seit einigen Tagen liegen die Tagestemperaturen in Deutschland unter der Null-Grad-Marke. Die ersten Kältetoten werden gemeldet. Dabei startet der Winter gerade erst. Auch wenn Corona nicht mehr das bestimmende Thema ist, ist die epidemiologische Lage angespannt und obdachlose Menschen sind einem Mehrfach-Risiko ausgesetzt. Mehr ...
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst: Seit dem 24. Februar 2022 sind allein nach Deutschland mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine geflohen. Mit Polen gehört Deutschland damit zu den Ländern in der EU, welche die meisten Geflüchteten aus der Ukraine aufgenommen haben. Mehr ...
Berlin (epd). Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat der Berliner Bahnhofsmission am Zoologischen Garten seine Unterstützung zugesagt. Nach einem Besuch der Einrichtung für Obdachlose und arme Menschen am Montagnachmittag sagte Wissing dem Evangelischen Pressedienst (epd), er sei beeindruckt und angerührt, mit welcher Herzenswärme und Kraft dort gearbeitet werde: "Hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Das ist außergewöhnlich."
"Die Bahnhofsmission ist Teil des Systems Bahn. Sie ist da, wo Menschen sind und Unterstützung brauchen", sagte der Minister. Er werde alles tun, die Bahn auch in dieser Arbeit zu unterstützen. Wissing zeigte sich beeindruckt von den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern in der Bahnhofsmission am Zoo. Mehr ...
Berlin, 12. Dezember 2022 - Inflation, wachsende Armut, die Versorgung von Geflüchteten – das deutsche Gesundheitssystem ist den aktuellen Herausforderungen nicht gewachsen. Davor warnt eine zivilgesellschaftliche Allianz anlässlich des heutigen Welttags der allgemeinen Gesundheitsversorgung. Mehr ...
Mit dem ersten Wohnungslosenbericht kommt die Bundesregierung ihrem gesetzlichen Auftrag aus dem Wohnungslosenberichterstattungsgesetz nach, für das drängende Problem der Wohnungslosigkeit belastbare Informationen über Ausmaß und Struktur für das gesamte Bundesgebiet zu erlangen. Der Bericht umfasst drei Gruppen wohnungsloser Menschen: untergebracht wohnungslose Personen, verdeckt wohnungslose Personen und wohnungslose Menschen ohne Unterkunft. Insgesamt waren demnach zum 31. Januar 2022 rund 263.000 Personen wohnungslos. Mehr ...
(Berlin) Der Berufsverband Führungskräfte Deutscher Bahnen hat den Bahnhofsmissionen die Goldene Umweltschiene 2022 verliehen. Der Verband würdigt damit die ehrenamtliche soziale Arbeit der Bahnhofsmissionen an den Bahnhöfen und insbesondere deren Einsatz bei der Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine. Mehr ...
Berlin, 14. Oktober 2022: „Es ist gut, wenn Politiker:innen nicht nur mit Politiker:innen oder Privilegierten reden. Menschen mit Armutserfahrung brauchen mehr Gehör. Das, und eine selbstverständliche politische und gesellschaftliche Beteiligung muss Normalität sein.“ So fasst es die Teilnehmende Erika Biehn aus Sicht von 70 Menschen zwischen 12 und 77 Jahren zusammen, die sich zum jährlichen „Treffen der Menschen mit Armutserfahrung“ in Berlin getroffen haben. Mehr ...
Berlin, 12.10.2022. Die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) ist Teil des „Bündnisses bezahlbarer Wohnraum“, das Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesministerin Klara Geywitz heute der Öffentlichkeit vorstellen werden. Am heutigen Bündnistag wird ein umfangreiches Maßnahmepaket präsentiert, das die Bündnisorganisationen in den letzten Monaten erarbeitet haben. Mehr ...
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland rufen angesichts der hohen Belastung vieler Menschen durch die gestiegenen Energiepreise die Aktion #wärmewinter ins Leben. Mit möglichst vielen Ideen und gemeinsamen Aktivitäten und Angeboten sollen vor Ort sichtbare und öffentliche Zeichen gegen soziale Kälte und für Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe gesetzt werden.
Alle Informationen unter:
Berlin, 16.09.2022 Der bundesweite Tag der Schiene ist eröffnet. Zusammen mit dem bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter und dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Bayern, Klaus-Dieter Josel, gab der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, den Startschuss für mehr als 300 Veranstaltungen bundesweit. Mehr ...
14. September 2022 von Helge Buttkereit
Wenn ein Zug einfährt, sind sie zur Stelle. Wenn jemand kommt und Hilfe braucht, vielleicht auch nur ein offenes Ohr, natürlich auch. Und wer Schwierigkeiten mit dem Fahrkartenautomaten hat, dem helfen die Ehrenamtlichen in den auffälligen blauen Westen der Bahnhofsmission auch. Mehr ...
Berlin, 12. September 2022 - Nach einem Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sollen mit dem geplanten Bürgergeld die Regelsätze in der Existenzsicherung zum 1. Januar 2023 steigen. Für alleinstehende Erwachsene soll der Betrag monatlich 502 Euro betragen und damit 50 Euro höher liegen als der Hartz IV-Satz. Dazu erklärt Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: Mehr ...
Herr Lauscher, der Bundeskanzler war heute bei Ihnen zu Gast in der Bahnhofsmission. Was war Ihnen wichtig, ihm mitzuteilen?
Martin Lauscher: Im Gespräch mit Bundeskanzler Scholz habe ich vor allem auf die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements in der Bahnhofsmission hingewiesen. Die Bahnhofsmission in Essen wird von knapp 30 Ehrenamtlichen betrieben. Dabei geht es jedoch nicht nur um die reine Zahl der Engagierten, sondern auch um die Diversität unserer Ehrenamtlichen, die die Pluralität unserer Gesellschaft in die Arbeit vor Ort tragen. Ohne diese wertvolle Unterstützung wäre unsere Arbeit nicht leistbar.
Ich habe aber auch meine Sorge vor Einbußen im Ehrenamt zum Ausdruck gebracht. Einige Ehrenamtliche sind bereits jetzt durch die Inflation gezwungen, sich Nebenjobs zu suchen und ihr Engagement zu beenden.
Martin Lauscher ist Leiter der Bahnhofsmission in Essen – er begrüßte am Donnerstag Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem Besuch. Foto: Bundesregierung/Bergmann
Was genau machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission in erster Linie – und welche Menschen nehmen die Hilfe der Bahnhofsmission in Anspruch?
Lauscher: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Essener Bahnhofsmission sind für alle Hilfesuchenden im Essener Hauptbahnhof ansprechbar. Unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung – vor allem aber unabhängig vom Problem! Wir leisten Hilfen im Reiseverkehr für mobilitätseingeschränkte Reisende, betreiben einen Aufenthalt für Menschen in besonderen Problemlagen, in dem sie Beratung erhalten und sich aufwärmen können, und sind im Bahnhof unterwegs, um dort zu helfen, wo es nötig ist.
Die Menschen, denen wir helfen, sind dabei so verschieden wie unsere Gesellschaft: Hier kann man in einer Minute noch einen jungen Wohnungslosen beraten und im nächsten Moment einer älteren Dame helfen, in ihren Zug zu gelangen.
Hat sich da in den vergangenen Jahren etwas verändert? Kommen beispielsweise noch viele Geflüchtete aus der Ukraine?
Lauscher: Die Bahnhofsmission war schon immer im Wandel, unsere Stärke ist die Anpassungsfähigkeit. Dennoch hat sich die Arbeit in den letzten Jahren deutlich verändert. Besonders durch die pandemiebedingten Schließungen von anderen Anlaufstellen und auch vielen Behörden haben wir einen vermehrten Zulauf bekommen. Aufgrund von Corona-Zugangsbeschränkungen haben wir gleichzeitig den Kontakt zu Stammklientinnen und -klienten verloren, und vereinzelt mussten wir Menschen abweisen, da unsere Räume nicht ausreichend groß sind, um Abstandsregeln einhalten zu können. Hier hat sich die Lage seit einigen Monaten aber wieder deutlich entspannt.
Wie die meisten Bahnhofsmissionen hatten wir auch viel Kontakt zu Geflüchteten aus der Ukraine, dies hat jedoch in den letzten Monaten stark nachgelassen. Derzeit bereitet uns ein Winter Sorgen, in dem Menschen möglicherweise vermehrt beheizte öffentliche Orte wie den Essener Hauptbahnhof aufsuchen.
Die Arbeit der Bahnhofsmission wird zu einem erheblichen Teil von Ehrenamtlichen getragen. Wie sieht das Engagement aus?
Lauscher: In der Essener Bahnhofsmission arbeiten neben sechs Hauptamtlichen – zwei volle Stellen, vier studentische Aushilfskräfte – rund 30 Ehrenamtliche aus allen Teilen der Gesellschaft. Neben Studierenden haben wir zahlreiche Erwerbstätige, die nach einem Arbeitstag noch Zeit schenken möchten, aber auch Menschen, die ihre Erwerbstätigkeit bereits beendet haben.
Unsere Ehrenamtlichen engagieren sich in der Regel ungefähr sechs Stunden die Woche, was es uns ermöglicht, die Bahnhofsmission von Montag bis Freitag von 9 bis 22 Uhr und samstags von 11 bis 17 Uhr zu öffnen. Ohne dieses Engagement wären die Öffnungszeiten nicht möglich. Alle unsere Ehrenamtlichen sind für alle beschriebenen Tätigkeiten geschult und jede und jeder macht alles.
Sehen Sie neue Herausforderungen auf Ihre Arbeit zukommen?
Lauscher: Natürlich ergeben sich durch die aktuellen Krisen und ihre Folgen neue Herausforderungen für alle sozialen Einrichtungen und für uns am Bahnhof besonders. Die steigenden Preise werden zu Wohlstandsverlusten bis weit in den Mittelstand hinein führen. Bereits jetzt nehmen wir eine erhöhte Nachfrage nach Lebensmitteln wahr. Darüber hinaus steht zu befürchten, dass im Winter vermehrt Menschen öffentliche Gebäude wie den Bahnhof als warmen Aufenthaltsort nutzen werden, da sie es sich nicht mehr leisten können, zu Hause zu heizen. Auch wenn wir als Einrichtung der Gefährdetenhilfe diese Menschen nicht zu unserer klassischen Zielgruppe zählen, werden wir uns ihrer selbstverständlich annehmen.
Bundeskanzler Scholz zu Besuch bei der Bahnhofsmission Essen.
Foto: Bundesregierung/Bergmann
Darüber hinaus beobachten wir ein vermehrtes Auftreten von psychischen Auffälligkeiten, was durch das ständige Verharren in einem gesellschaftlichen Krisenmodus noch verstärkt wird. Die konkrete Arbeit mit und für die Menschen wird dadurch intensiver und belastender für die Ehrenamtlichen. Als Einrichtungsleitung versuche ich, dem durch Angebote zur Fortbildung entgegenzuwirken, um unseren Ehrenamtlichen auch in der Zukunft Handlungssicherheit zu geben.
In Ihrer Geschichte hat die Bahnhofsmission sich stets an neue Herausforderungen angepasst. Wir haben zwei Weltkriege, den Nationalsozialismus und eine Weltwirtschaftskrise überstanden. Ich bin daher trotz allem zuversichtlich, dass wir auch zukünftige Herausforderungen meistern werden!
Berlin, 29.08.2022: Heute stellt die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W), der Dachverband der Dienste und Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfen in Deutschland, ihren aktuellsten Jahresbericht zur Lebenslage wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit bedrohter Menschen vor. Mehr ...
Berlin. Der erste bundesweite „Tag der Schiene“ nimmt Konturen an. Die Allianz pro Schiene hat einen Veranstaltungskalender mit ersten Vor-Ort-Aktionen in mehreren Bundesländern veröffentlicht. Geboten werden etwa Bahnhofsfeste, High-Tech-Innovationen, Eisenbahnromantik oder Arbeitsplatzinfos. „Die Bahnwelt feiert. Kultur, Spaß, der Blick hinter die Kulissen, all die faszinierenden Seiten der Eisenbahn werden am 16. und 17. September erlebbar sein“, sagte der Geschäftsführer des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses, Dirk Flege, am Donnerstag in Berlin. Mehr ...
Berlin, 1. August 2022 - In einem offenen Aufruf „Für Solidarität und Zusammenhalt jetzt!“ fordern prominente Vertreter und Vertreterinnen von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Kirche, Wissenschaft und Kultur mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt in Krisenzeiten. Der Angriffskrieg auf die Ukraine, die Corona-Pandemie und weltweit gestörte Lieferketten haben Preissteigerungen vor allem für Energie und Nahrungsmittel ausgelöst, die von Menschen mit geringen bis durchschnittlichen Einkommen kaum noch zu stemmen sind. Für viele bedeutet die hohe Inflation eine existenzielle Bedrohung. Die Unterzeichnenden fordern deshalb eine zielgenaue und wirkungsvolle Entlastung einkommensarmer Haushalte. Dabei sei insbesondere die Solidarität der Menschen gefragt, die über große Einkommen und Vermögen verfügten, betonen die Erstunterzeichnenden des Appells. „Starke Schultern können und müssen mehr tragen – das ist ein zentraler Grundsatz unserer sozialen Marktwirtschaft.“, heißt es in dem Aufruf: „Wir alle sind jetzt gefragt, unseren persönlichen Beitrag zum sozialen Frieden und zum Zusammenhalt in unserer Demokratie zu leisten.“ Mehr ...
Berlin, 28. Juli 2022. Am 31. August endet die Regelung für 9-Euro-Ticket im bundesweiten öffentlichen
Personennahverkehr. Die BAG Wohnungslosenhilfe e. V. (BAG W) verweist auf den großen
Erfolg des 9-Euro-Tickets und fordert von Politik und Verkehrsverbänden, eine dauerhaft
kostengünstige und diskriminierungsfreie Mobilität für alle zu garantieren. Mehr ...
Damit sich Reisende, Bahnhofsgäste und DB-Mitarbeitende noch sicherer fühlen, gehen DB und Bundespolizei am Bahnhof Berlin Südkreuz neue Wege: Gemeinsam und wissenschaftlich begleitet entwickeln und erproben sie dort zukunftsfähige Sicherheitskonzepte für Bahnhöfe. Hierzu gehören beispielsweise eine leuchtende Bahnsteigkante zur besseren Orientierung und eine App zur Steigerung des Sicherheitsgefühls. DB-Chef Dr. Richard Lutz, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing gaben unter Anwesenheit des Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums Dr. Dieter Romann den Startschuss für die Erprobung der Maßnahmen vor Ort. Darüber hinaus unterzeichneten Bundespolizei und DB mit der Bahnhofsmission Deutschland eine Vereinbarung, um die Zusammenarbeit mit Bezug zur Sicherheit an Bahnhöfen weiter auszubauen. Mehr ...
Offizieller Startschuss für die Erprobung neuer innovativer Technik und Services am Bahnhof Südkreuz
Berlin (21. Juli 2022) Damit sich Reisende, Bahnhofsgäste und DB-Mitarbeitende noch sicherer fühlen, gehen DB und Bundespolizei am Bahnhof Berlin Südkreuz neue Wege: Gemeinsam und wissenschaftlich begleitet entwickeln und erproben sie dort zukunftsfähige Sicherheitskonzepte für Bahnhöfe. Mehr ...
BAG Wohnungslosenhilfe: Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Erfassung des gesamten
Ausmaßes der Wohnungslosigkeit in Deutschland.
Berlin, 14.07.2022. Die Statistik des Statistischen Bundesamtes weist für den 31.01.2022 178.000 institutionell untergebrachte wohnungslose Personen aus. Mehr ...
Berlin, 4. Juli 2022 - Zu den Beratungen der "Konzertieren Aktion" heute mit Bundeskanzler Olaf Scholz erklärt Diakoniepräsident Ulrich Lilie: Mehr ...
Das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene hat den heute vom Bundeskabinett verabschiedeten Entwurf des Haushaltsplans für das kommende Jahr kritisiert. „Auch der zweite Ampelhaushalt ist enttäuschend. Genau wie der erste steht er für ein Weiter-So in der Verkehrspolitik“, monierte Geschäftsführer Dirk Flege am Freitag in Berlin. Der Haushaltsansatz reiche „nicht einmal, um die Baupreissteigerungen bei der Schieneninfrastruktur aufzufangen“, die angekündigte Verkehrswende sei „weiterhin nicht in Sicht.“ Mehr ...
Brüssel, 29. Juni 2022. Die Solidarität mit der Ukraine braucht einen langen Atem. In den nächsten Wochen werden absehbar mehr ukrainische Kriegsflüchtlinge in Deutschland ankommen, etwa von Polen aus. Denn im Nachbarland laufen finanzielle Hilfen für Haushalte, die Geflüchtete aufgenommen haben, nach und nach aus. Die jüngsten Angriffe auf ukrainische Städte verstärken gleichzeitig den Druck auf Frauen und Kinder, vor den russischen Aggressoren zu fliehen. Mehr ...
Freiburg, 20. Juni 2022. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni richtet
IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V. den Blick auf Frauen weltweit, die sich mit ihren Kindern auf der Flucht befinden. Sie alle sind prekären und gefährlichen Lebenssituationen ausgesetzt und brauchen Schutz vor Gewalt, sichere Unterkünfte und Versorgung sowie Lebensperspektiven. Mehr ...
Berlin / Köln, 15.6.2022 Auf ihrer halbjährlichen Delegiertenversammlung in Köln hat die Nationale Armutskonferenz (nak) einen konsequenten und beteiligungsorientierten Neustart mit dem Bürgergeld eingefordert. In der Nationalen Armutskonferenz vernetzen sich Wohlfahrts-, Sozial- und Fachverbände der Sozialen Arbeit, Gewerkschaften und Initiativen aus der Selbstorganisation von Menschen mit Armutserfahrung. Mehr ...
Berlin, 14. Juni 2022. Heute vor 10 Jahren wurde die Fusion des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) und des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche in Deutschland (DW.EKD) mit Brot für die Welt zum Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) besiegelt. "Durch die Fusion können die evangelischen Landes- und Freikirchen sowie die Landes- und Fachverbände der Diakonie mit einer Stimme für Menschen eintreten, die unter Armut und Ungerechtigkeit leiden – hierzulande und in aller Welt", zieht die Vorstandsvorsitzende des EWDE und Präsidentin von Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe, Dagmar Pruin, positive Bilanz. "Gerade in der aktuellen Zeit spüren wir, wie richtig die Entscheidung war, die drei Organisationen Diakonie Deutschland, Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe unter einem Dach im EWDE zu verschmelzen", ergänzt Pruin mit Blick auf den Ukraine-Krieg, die Hilfe für Flüchtlinge in Deutschland und die weltweite Hungerkrise.
Am 14. Juni 2012 wurde der Verschmelzungsvertrag beschlossen, seit Oktober 2012 arbeitet die nationale Diakonie, internationale Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe unter dem Dach des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung in Berlin-Mitte. Dafür wurden die bestehenden Standorte Stuttgart, Bonn und Berlin-Dahlem aufgelöst. Die Entscheidung war bereits 2008 gefallen. Das Gebäude in der Caroline-Michaelis-Straße 1 in Berlin-Mitte wurde im Februar 2013 von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen nach Gold-Standard zertifiziert.
Unter dem Dach des EWDE sind die drei Organisationen Brot für die Welt, Diakonie Deutschland und Diakonie Katastrophenhilfe vereint.
Der Verein nutzt dabei die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen, um auf die komplexen sozialen Fragen in Deutschland und der Welt differenzierte Antworten zu geben und gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern Projekte anzustoßen, um sozialer Ungleichheit, Armut und weltweiten Krisen und Katastrophen zu begegnen.
Gemeinsame Pressemitteilung von Diakonie Deutschland und Brot für die Welt
Pressekontakt:
Thomas Beckmann, Pressesprecher Brot für die Welt, 030-65211-1443, thomas.beckmann@brot-fuer-die-welt.de
Kathrin Klinkusch, Pressesprecherin Diakonie Deutschland, 030-65211-1878, kathrin.klinkusch@diakonie.de
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Pressestelle, Zentrum Kommunikation
T +49 30 65211-1780
F +49 30 65211-3780
Diakonie Deutschland
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Caroline-Michaelis-Str. 1, 10115 Berlin www.diakonie.de
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Die Diakonie ist die soziale Arbeit der evangelischen Kirchen. Bundesweit sind 599.770 hauptamtliche Mitarbeitende in rund 33.031 ambulanten und stationären Diensten der Diakonie wie Pflegeheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und Sozialstationen mit 1,2 Millionen Betten/Plätzen beschäftigt. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen. Etwa 700.000 freiwillig Engagierte sind bundesweit in der Diakonie aktiv.
Berlin, 2. Juni 2022 - Zwei Jahre Corona-Pandemie und rasant steigende Lebenshaltungskosten: Immer mehr Menschen geraten in finanzielle Not. Im Frühjahr 2022 verzeichneten die gemeinnützigen Schuldnerberatungsstellen in Deutschland im Vergleich zum Spätsommer 2021 einen deutlichen Anstieg bei der Nachfrage nach Beratung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV), die zum Abschluss der Aktionswoche Schuldnerberatung veröffentlicht wurde. Gleichzeitig machte das Bündnis klar, dass ein Ausbau der Schuldnerberatung, ihre auskömmliche Finanzierung sowie Investitionen in die Digitalisierung der sozialen Schuldnerberatung dringend notwendig seien, damit überschuldete Menschen Unterstützung erfahren. Eine leistungsstarke Schuldnerberatung ist unabdingbar, damit die betroffenen Menschen dem Teufelskreis aus nicht beglichenen Forderungen, Scham und Überforderung entkommen. Mehr ...
Berlin, 2. Juni 2022. Während die Entwicklung der Fahrgastzahlen seit Jahren steigt und mit dem 9-Euro-Ticket neue Rekordhöhen erreicht, müssen sich die Reisenden immer weniger Bahnhofsgebäude teilen. „In den vergangenen Jahrzehnten sind tausende Bahnhofsgebäude verkauft worden“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Donnerstag in Berlin. Nach Angaben des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses hat die Deutsche Bahn von 1999 bis Ende vergangenen Jahres 2.824 ihrer 3.507 Bahnhofsgebäude veräußert. Mehr ...
Um die Klimafreundlichkeit, Zukunftsorientierung und Vielfalt der Branche sichtbar zu machen, rufen Bund, Länder, Kommunen sowie Verbände und Unternehmen erstmals bundesweit den Tag der Schiene aus. Am 16. und 17. September dieses Jahres werden das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gemeinsam mit den genannten Akteuren für die Chancen und die Notwendigkeit einer starken Schiene und Schienenbranche werben. Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aktionen soll die Vielfalt und Attraktivität der Branche vermittelt und die Schiene erlebbar gemacht werden. Mehr ...
- Gesetzgeber muss Grundsicherung krisenfest gestalten
- Notlagenregelung fest in Sozialgesetzbüchern verankern
- Regelsatzanpassung für Hartz IV-Betroffene auf 630 Euro im Monat nötig
Berlin, 8. Mai 2022 – Der massive Preisanstieg bei Energie und Nahrungsmitteln zeigt überdeutlich: Deutschland braucht eine realistische, an die Inflation angepasste Grundsicherung und eine fest in den Sozialgesetzbüchern verankerte Regelung für soziale Notlagen. Immer neue Einmalzahlungen reichen nicht aus. Die Diakonie Deutschland schlägt vor, die Betroffenen ein halbes Jahr lang mit mindestens 100 Euro zusätzlich im Monat zu unterstützen. Diesen Krisen-Mechanismus könnte der Bundestag bei Bedarf in Kraft setzen, indem er eine soziale Notlage feststellt. Dies wäre verlässlicher und würdevoller, als in jeder Krise aufs Neue über eine Notlösung für die Ärmsten zu beraten. Mehr ...
München. Herzlichen Glückwunsch nach München. Die größte bayerische Bahnhofsmission feiert heuer ihren 125. Geburtstag. Die Anfänge waren schlicht: Ein Stuhl und ein kleiner Tisch mit verschließbarer Schublade - das war das "Büro", das in einer Ecke des Wartesaals am Gleis 11 eingerichtet wurde. Ziel von BM-Gründerin Ellen Ammann und ihrer Mitstreiterinnen war es, stadtunkundige Mädchen vom Lande vor Schleppern und Ausbeutung zu bewahren (Archivfoto: BM München). Mehr ...
Berlin, 25. April 2022. „Angesichts der anhaltenden tragischen Flucht von Menschen aus der Ukraine ist die breite Solidarität in Deutschland ein großartiges Signal der Mitmenschlichkeit. Wichtig ist uns, die vielfältige spontane humanitäre Hilfe strukturell abzusichern. Die private Gastfreundschaft ist überwältigend, sie ist ein Schlüsselelement wirksamer persönlicher Solidarbereitschaft. Die, die ihre Herzen und Wohnungen für Schutzsuchende aus der Ukraine geöffnet haben, verdienen Hochachtung und Dankbarkeit. Sie müssen nun die unerlässliche Unterstützung für viele praktische Fragen erfahren“, so Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa anlässlich des „Round Table #Ukraine – gutes Ankommen vor Ort”, zu dem Bundeskanzler Olaf Scholz heute Wohlfahrtsverbände und andere Vertreter_innen der Zivilgesellschaft ins Kanzleramt eingeladen hat. Mehr ...
Heute startet Germany4Ukraine auch als App. In den App-Stores von Google und Apple ist diese kostenlos zum Download verfügbar. Damit wird das digitale Angebot der Bundesregierung für ukrainische Geflüchtete ausgebaut und der schnelle mobile Zugang zu Informationen und Hilfsangeboten gesichert. Nach dem erfolgreichen Start des staatlichen Hilfe-Portals Germany4Ukraine am 16. März 2022 werden über 10.000 Seitenaufrufe pro Tag verzeichnet. Mehr ...
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat ein Hilfe-Portal Germany4Ukraine.de aufgebaut.
Germany4Ukraine.de ist ein Informationsangebot für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Sie erhalten so eine vertrauenswürdige, sichere, digitale Anlaufstelle mit den wichtigsten ersten Infos nach ihrer Ankunft in Deutschland. Die Informationen und Leistungen des Portals sind auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch verfügbar. Mehr ...
Berlin, 8. April 2022. Angesichts der Inflation und der durch den Ukraine-Krieg steigenden Energiekosten fordern Erwerbslosengruppen und Nationale Armutskonferenz gezielte Hilfen für in Armut lebende Haushalte.
Die Materialien zu unserer Pressekonferenz (https://youtu.be/fRjwMsSpTs4) finden Sie hier: Mehr ...
Berlin, 8. April 2022 - Angesichts der Inflation und der durch den Ukraine-Krieg steigenden Energiekosten fordern Erwerbslosengruppen und die Nationale Armutskonferenz gezielte Hilfen für in Armut lebende Haushalte. Mehr ...
Berlin, 3. April 2022 - Der Discounter Aldi will ab Montag die Lebensmittelpreise für mehrere Produkte deutlich erhöhen. Zu steigenden Lebensmittelpreisen erklärt Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: Mehr ...
Hannover (epd). Der Berliner Bischof Christian Stäblein wird Beauftragter für Flüchtlingsfragen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das hat der Rat der EKD am Freitag in seiner Sitzung in Hannover einstimmig beschlossen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Mit der neu geschaffenen Beauftragung wolle der Rat die Bedeutung der Flüchtlingsarbeit innerhalb der EKD hervorheben. „Gerade jetzt ist es unsere Aufgabe, für die Menschen da zu sein, die aus der Ukraine zu uns fliehen“, betonte Stäblein. Mehr ...
Die Deutsche Bahn (DB) unterstützt Geflüchtete aus der Ukraine, die eine Perspektive auf dem deutschen Arbeitsmarkt suchen. Dank ihrer Expertise bei der beruflichen Integration hat die DB in kürzester Zeit ein Paket aus Beratung, Qualifizierung und Jobangeboten geschnürt, das auf die Bedürfnisse der Geflüchteten zugeschnitten ist.
Gestartet wird ein Programm mit dem Ziel, Geflüchteten ein Jobangebot zu machen. Neben individueller Beratung und Qualifizierungsangeboten für eisenbahnspezifische Berufe wie Elektronikerin und Kaufmann für Verkehrsservice setzt die DB auch auf die kurzfristige Vermittlung von Arbeitsplätzen.
DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Die Bahn steht für unbürokratische Hilfe: Wir unterstützen die Opfer des russischen Angriffskriegs mit kostenlosen Tickets, mit Hilfsgütern und jetzt auch bei der Jobsuche. Wir wollen den Geflüchteten eine berufliche Perspektive bieten – kurzfristig, aber auch auf längere Zeit.“
Beratung, Berufshotline und Job-Portale
Persönliche Beratung rund um den deutschen Arbeitsmarkt erhalten Geflüchtete unter der Nummer +49 (0)30 297 34949 werktags zwischen 8 und 10 Uhr in ukrainischer oder russischer Sprache. Neben allgemeinen Informationen zu Anerkennungs- und Registrierungsverfahren bietet die Hotline auch Hilfestellung zu Fördermöglichkeiten sowie die Vermittlung von psychologischer Beratung. Zusätzlich dazu eröffnen ab Anfang April Beratungszentren in Frankfurt am Main, Köln und Berlin. Die DB berät dort über erste Schritte auf dem deutschen Arbeitsmarkt und konkrete Jobperspektiven bei der DB.
„Viele Geflüchtete, fragen oft schon bei ihrer Ankunft am Bahnhof nach Arbeitsmöglichkeiten. Die Aussicht auf eine berufliche Perspektive hilft ihnen, hier in Deutschland anzukommen“, so Seiler.
Auf der Website db.jobs/en-en/jobingermany-ukr erhalten Interessierte Informationen zu arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen in deutscher und ukrainischer Sprache. DB Schenker bietet über eine ukrainisch-sprachige Website Jobs in der Logistik nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Nachbarländern der Ukraine: Job Aid Ukraine | DB Schenker.
Einstiegsprogramm für 100 Teilnehmende
An bundesweit sechs Standorten wird die DB im Mai vierwöchige Orientierungskurse anbieten, in denen sich die Teilnehmenden intensiver mit ihrer persönlichen Zukunft beschäftigen und gleichzeitig sprachliche Impulse erhalten: in Berlin, Erfurt, Frankfurt, München, Hamburg und Köln. Ziel ist es, die Teilnehmenden im Herbst entweder über Chance-Plus auf eine Festanstellung bei der DB vorzubereiten oder direkt zu übernehmen.
Außerdem werden die Geflüchteten durch das Projekt Soziale und kulturelle Integration (SUKI) unterstützt. Neben individueller Beratung auch über ein Soziallotsenprogramm, in dem sich DB-Beschäftigte ehrenamtlich engagieren, um den Geflüchteten im Alltag zur Seite zu stehen – z.B. beim Arztbesuch, bei der Wohnungssuche oder bei Behördengängen. Dieses Programm hat sich seit 2017 bei der Betreuung von Geflüchteten bewährt.
Die DB bietet Jobs in über 500 Berufen und seit vielen Jahren erfolgreiche Integrationsprogramme in den ersten Arbeitsmarkt. Diese Programme richten sich z.B. an Langzeitarbeitslose, Jugendliche ohne Ausbildungsplatz und seit 2015 auch an Geflüchtete.
Pressemitteilung der Deutsche Bahn AG
Die Koalitionsparteien haben sich auf ein zweites Energiekosten-Entlastungspaket geeinigt. Dazu erklärt Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland:
"Die Beschlüsse der Ampel-Koalition sind sozial nicht ausgewogen. Von den gewaltig gestiegenen Energiekosten müssten vor allem die Ärmsten entlastet werden. Denn Einkommensarme sind von jeder Krise besonders betroffen - sie leben am Minimum und haben keine Reserven. Und die Krisen häufen sich: Corona, Inflation, Energiepreise. Jede dieser Krisen stellt bereits für sich eine soziale Notlage für Einkommensarme dar. Mit einer steuerlichen Energiepreispauschale von 300 Euro werden sie nicht erreicht. Denn wer nichts oder nur sehr wenig verdient, zahlt keine Steuern und kann daher auch nicht steuerlich entlastet werden. In die richtige Richtung gehen dagegen die Verdoppelung der Einmalzahlung von 100 Euro an Grundsicherungsbeziehende, die allerdings nicht ausreichend ist, und die Preissenkungen im ÖPNV.
ber akute Entlastungen hinaus braucht es grundsätzlich und perspektivisch ein einfaches und unbürokratisches Instrument, das sozialen Notlagen schnell und wirksam entgegenwirkt. Die Diakonie schlägt deshalb einen Mechanismus vor, der in die Sozialgesetzbücher eingeführt wird und Sozialleistungen krisenfester macht. Danach ist im Fall einer sozialen Notlage vorgesehen, dass Leistungsberechtigte monatlich 100 Euro als Pauschale erhalten, begrenzt auf ein halbes Jahr. Dazu müsste der Bundestag eine soziale Notlage feststellen. Die Unterstützung erhielten Leistungsberechtigte in der Grundsicherung, beim Bezug von Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Wohngeld und Kinderzuschlag sowie im Asylbewerberleistungsgesetz. Damit entfiele die Notwendigkeit, in jeder Krise aufs Neue über eine Notlösung für die Ärmsten zu beraten, die bereits in den Sozialgesetzbüchern geregelt ist."
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Pressemitteilung der Diakonie Deutschland
Kathrin Klinkusch
Pressesprecherin
Zwei Wochen nach der ersten Zugabfahrt sind weitere fünf Züge mit Hilfsgütern auf der DB-Schienenbrücke in die Ukraine unterwegs. Zahlreiche Firmen und Privatpersonen in ganz Europa beteiligen sich an diesem Projekt und haben weitere Spenden in Aussicht gestellt. Bei den Logistikexperten von DB Cargo, DB Schenker sowie der DB Cargo Transa-Spedition laufen derzeit zahlreiche Order und Anfragen für Hilfstransporte ein, vor allem Lebensmittel, Getränke, aber auch Sanitär- oder Hygieneartikel. In die Schienenbrücke werden derzeit auch knapp 100 Container eingereiht, die bisher an den DB-Sammelstellen gemeinsam mit Helfer:innen des Technischen Hilfswerks (THW) gepackt wurden.
Am Berliner Westhafen haben heute DB-Vorstand Güterverkehr Dr. Sigrid Nikutta, der Botschafter der Ukraine Dr. Andrij Melnyk, Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing und die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey einen weiteren mit Hilfsgütern beladenen Zug auf die Reise geschickt. In solchen Terminals wie in Berlin werden die Container vom Lkw auf die Schiene gesetzt. Über das brandenburgische Seddin rollen die Züge im europäischen Netzwerk der DB Cargo nach Polen und weiter in die Ukraine hinein.
Dr. Sigrid Nikutta: „Wir sind entsetzt und schockiert über diesen Krieg, mitten in Europa. Darum handeln wir entschlossen und tun jetzt das, was wir am besten können: Wir versorgen Menschen mit den wichtigsten Gütern. Jeder Container ist ein Zeichen: Wir lassen Euch nicht allein! Die Schienenbrücke trägt - und sie kann noch mehr. Darum nehmen wir jederzeit weitere Hilfsgüter entgegen.“
Dr. Andrij Melnyk: „Vom ersten Tag des russischen Vernichtungskrieges gegen die Ukraine habe ich an die Bundesregierung appelliert, einen Versorgungskorridor aus Berlin in unsere Heimat zu errichten, um meinen Landsleuten zügig zu helfen. Wir sind sehr dankbar allen Beteiligten in Bund, Land und der DB, dass diese Initiative aufgegriffen wurde und diese lebenswichtige rollende Schienenbrücke ins Leben gerufen wurde! Sie ist ein Sinnbild für echte Solidarität Deutschlands. Jetzt brauchen wir weitere tragfähige - auch politische - Brücken: die wichtigste wäre eine EU-Beitrittsperspektive für die Ukraine. Gerade die Bundesrepublik und die Ampel-Koalition sollten in dieser Schicksalsfrage eine führende Rolle spielen!“
Dr. Volker Wissing: „Es ist ein starkes Signal, wenn Spender aus der Wirtschaft und Zivilgesellschaft binnen weniger Tage tausende Tonnen Hilfsgüter für unsere Nachbarn in höchster Not auf den Weg bringen. Die logistische Umsetzung ist eine riesige Leistung der Deutschen Bahn und ihrer Mitarbeitenden. Wir wollen schnell und effizient Hilfen an die richtige Stelle bringen. Im Zusammenspiel mit den Behörden beweisen die europäischen Eisenbahnen aktuell, wie resilient, zuverlässig und leistungsfähig sie auch in absoluten Krisenzeiten funktionieren. Sie schaffen es, schnell große Mengen an Hilfsgütern ins Krisengebiet oder viele rettungssuchende Menschen auf einmal nach Westeuropa in Sicherheit zu befördern. Jede Hilfe für die Menschen in der Ukraine ist ein Zeichen unserer Entschlossenheit und unserer Stärke gegenüber denjenigen, die unsere freiheitliche Demokratie angreifen.“
Franziska Giffey: „So wie Berlin vor fast 75 Jahren internationale Hilfe durch die Luftbrücke erhalten hat, braucht heute die Ukraine unsere Hilfe. Die Schienenbrücke aus Berlin ist eine Brücke der Solidarität. Für diese Meisterleistung danke ich der Deutschen Bahn von Herzen – genau wie für ihren Einsatz für die Geflüchteten. Berlin ist zu einem Drehkreuz der deutschen Ukraine-Hilfe geworden und bleibt die Stadt der Freiheit und Solidarität.“
Die DB hat für die Schienenbrücke in die Ukraine eine Hotline eingerichtet. Hier kann insbesondere für Firmen und Großspenden Fracht angemeldet und die Abholung koordiniert werden. Der Transport ist für Spender:innen bis auf Weiteres kostenlos. Die Hotline ist werktags von 8 bis 20 Uhr besetzt.
Telefonnummer: 030 - 720 220 640
Mailadresse: schienenbruecke-ukraine@deutschebahn.com
Pressemitteilung der Deutsche Bahn AG
Im Vergleich zu 2018 befinden sich 2,6 % mehr wohnungslose Menschen in einer schlechten oder sehr schlechten Lebenslage, so die Ergebnisse einer für die Diakonischen Einrichtungen Deutschlands repräsentativen systematischen Lebenslagenuntersuchung wohnungsloser Menschen. Die Studie wird vom Evangelischen Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. (EBET) gemeinsam mit der Diakonie Deutschland veröffentlicht und wurde von der Alice Salomon Hochschule (ASH Berlin) durchgeführt.
Befragt wurden knapp 1.000 akut wohnungslose erwachsene Menschen in 69 Einrichtungen der Diakonischen Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe in Deutschland - u.a. ambulante Dienste, Beratungsstellen und Notübernachtungen.
Dr. Jens Rannenberg, Vorsitzender des EBET: "Wohnungslose Menschen gehören zu den verletzlichsten Gruppen in unserer Gesellschaft. Als besonders gefährdend zeigte sich in den letzten zwei Jahren die gesundheitliche Situation. Die Ergebnisse der Studie stützen unsere Forderung, wohnungslosen Menschen angemessene Unterkünfte anzubieten, erst recht in Pandemiezeiten. Wohnungslose Menschen brauchen möglichst schnell eine Wohnung, einen dauerhaften, mietrechtlich abgesicherten Wohnraum. Dafür setzen wir uns in Diakonie und als EBET ein."
Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik Diakonie Deutschland: "Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Menschen ohne Wohnung massiv in ihren Grundrechten eingeschränkt leben. Das Problem des fehlenden Wohnraums muss dringend angegangen werden. Der Gesetzgeber muss dafür sorgen, dass beim sozialen Wohnungsbau auch wohnungslose Menschen zum Zug kommen und dafür eine entsprechende Anzahl an Wohnungen vorsehen. Wir brauchen deshalb Quotierungen für wohnungslose Menschen beim sozialen Wohnungsbau."
Professorin Susanne Gerull, ASH Berlin: "Die persönliche und gesundheitliche Sicherheit ist nach unserer Studie zentral für die Lebenslage wohnungsloser Menschen. Der Gesundheitszustand spielt im Leben der Befragten in diesen unsicheren Zeiten eine deutlich wichtigere Rolle als 2018. Die Wohnungsnotfallhilfe ist aufgerufen, auf der Grundlage der festgestellten objektiven Lebenssituation sowie den eigenen Einschätzungen der Hilfesuchenden adäquate Angebote der Unterstützung zu machen."
Laut Studie lebt knapp jede:r neunte Befragte auf der Straße, in einem Zelt, Wohnmobil oder in einem Abrisshaus. Weniger als die Hälfte von ihnen (45,5 %) erhält staatliche Sozialleistungen, 43,6 % verfügen über kein Geld. Straßenwohnungslosigkeit kann der Studie zufolge als existenzielle Armutssituation betrachtet werden, die sich gegenüber der ersten Untersuchung 2018 noch einmal verschlechtert hat. Dies wird im Zusammenhang gesehen mit der Verringerung von niedrigschwelligen Angeboten z.B. in Tagesaufenthalten aufgrund der Pandemie und entsprechenden Hygienevorgaben. Der größte Teil dieser Menschen schätzt die eigene gesundheitliche Situation überwiegend als schlecht oder sehr schlecht ein (41,6 %), fast drei Fünftel der straßenwohnungslosen Menschen (58,4 %) erlebten in den vorangegangenen sechs Monaten mindestens einmal monatlich bedrohliche Situationen.
Besonders prekär ist auch die Situation von EU-Bürger:innen, deren Einkommen durchweg niedriger ist als das Deutscher. Sie leben häufiger auf der Straße oder in Notübernachtungen, haben seltener Zugang zu medizinischer Versorgung und erleben mehr bedrohliche Situationen.
Dr. Jens Rannenberg: "Wohnungslose Menschen sollten nicht in Notunterkünften oder lediglich vorübergehend untergebracht werden, sondern unbefristet mit eigenem Mietvertrag Wohnraum erhalten. Dazu sollte Housing First stärker als bisher gefördert werden. Schließlich ist auch die Prävention von Wohnungsverlusten sehr wichtig, gerade in Zeiten rasant steigender Kosten für Strom und Heizung, die einkommensarme Haushalte besonders treffen und im schlimmsten Fall zum Verlust der Wohnung führen können."
In Deutschland wird die Jahresgesamtzahl wohnungsloser Menschen von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosigkeit (BAG W) auf 256.000 im Jahr 2020 geschätzt. Zusätzlich leben laut BAG W knapp 161.000 wohnungslose anerkannte Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften oder in dezentraler Unterbringung.
Weitere Ergebnisse der Studie:
Von den wohnungslosen Menschen, die sich 2021 an der Befragung beteiligten, waren knapp zwei Drittel (62,3 %) ein Jahr und länger wohnungslos. Die meisten Befragten gibt es in der Altersgruppe zwischen 30 und 59 Jahren (62,7 %). 60 Jahre und älter sind ein Fünftel (20,4 %). Drei Viertel der Befragten sind Männer (77,2 %), vier Fünftel Deutsche (79,0 %) und 12 % stammen aus sonstigen EU-Ländern.
Zur Methodik der Studie:
Befragt wurden wohnungslose Menschen in 69 Einrichtungen und Diensten in Deutschland. Dazu gehören ambulante Dienste und stationäre Angebote, Beratungsstellen, Tagesstätten, spezifische Einrichtungen für EU-Bürger:innen und Frauen, Angebote der medizinischen Versorgung, Notübernachtungen, Streetwork-Projekte sowie Angebote der Straffälligenhilfe. Gefragt wurde in zehn Sprachen. Neben dem deutschsprachigen Fragebogen wurden vor allem die rumänischen, polnischen, englischen und bulgarischen Übersetzungen genutzt. Insgesamt wurden 946 Fragebogen ausgewertet. Folgende sechs Lebenslagenbereiche wurden abgefragt: Materielle Situation, Erwerbsarbeit, Wohnen, Gesundheit, Sicherheit und Partizipation/Soziale Netzwerke. Dabei sollten die Befragten auch eine subjektive Einschätzung zu ihrer Lebenssituation angeben.
Nicht befragt werden konnten wohnungslose Menschen ohne Anbindung an das Hilfesystem.
Kontakt:
Alice Salomon Hochschule Berlin
Prof. Dr. Susanne Gerull
E-Mail: mail@susannegerull.de
www.susannegerull.de
Tel.: 0177/2148401
Referat Hochschulkommunikation
Christiane Schwausch und Susann Richert (Pressesprecherinnen)
E-Mail: hochschulkommunikation@ash-berlin.eu
Kontakt EBET:
Geschäftsstelle
Lars Schäfer
E-Mail: lars.schaefer@diakonie.de
Tel.: 030/652111816
Pressemitteilung der Diakonie Deutschland
Kathrin Klinkusch
Pressesprecherin
(Berlin, 14. März 2022) Angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine hat die Deutsche Bahn Stiftung ein Maßnahmenpaket entwickelt, um die in großer Zahl in Deutschland ankommenden vor dem Krieg flüchtenden Menschen zu unterstützen und gezielt Hilfe zu leisten.
Gemeinsam mit ihrem langjährigen engen Partner, der Bahnhofsmission Deutschland, leistet sie unmittelbar humanitäre Hilfe an Bahnhöfen in Deutschland. Weiter plant sie, sich auch finanziell an internationalen humanitären Hilfsmaßnahmen zu beteiligen. Mittelfristig werden Bildungs- und psychosoziale Versorgungsangebote für geflüchtete Kinder ein wichtiger Bestandteil ihres Maßnahmenpakets sein. DB-Mitarbeitende, die die Hilfsmaßnahmen der Deutsche Bahn Stiftung unterstützen möchten, können dafür zweckgebunden spenden. Alle eingehenden Spenden werden bis zu einem Gesamtbetrag von 250.000 Euro verdoppelt.
Schnelle Hilfe durch die Deutsche Bahn Stiftung
In Bahnhöfen und im Bahnhofsumfeld arbeitet die Stiftung seit vielen Jahren eng mit den Bahnhofsmissionen zusammen. Dabei macht nicht nur die Verortung am Bahnhof die beiden zu Partnern, sondern vor allem das gemeinsame Anliegen, Menschen in existenziellen Notlagen zu helfen. Auch jetzt wird selbstverständlich und gemeinsam den Geflüchteten aus der Ukraine geholfen.
Einrichtung eines Begleitdienstes von Frankfurt/Oder nach Berlin
Die Hauptroute der Geflüchteten nach Deutschland geht derzeit von Frankfurt/Oder über den Berliner Hauptbahnhof. Mit Unterstützung der Deutsche Bahn Stiftung wurde ein Begleitdienst bestehend aus Mitarbeitenden der Bahnhofsmission und Ehrenamtlichen mit ukrainischen bzw. russischen Sprachkenntnissen eingerichtet, die in den Zügen mitfahren und so die Zeit an Bord nutzen, um die Ankommenden Willkommen zu heißen, sie vorab zu beraten, ihnen Orientierung zu geben und schon vor ihrer Ankunft richtig zu lotsen. Ziel ist es, die Geflüchteten schnellstmöglich an die richtige Anlaufstelle oder an ihr Ziel zu bringen und die Organisation der Hilfsmaßnahmen am Hauptbahnhof zu entlasten.
Bereits letzte Woche waren zehn dieser Tandem-Teams im Einsatz. Den Bedarfen und Routen entsprechend kann der Begleitdienst ausgeweitet werden.
Geschützter Rückzugsort für Frauen mit Babys am Berliner Hbf
Auf dem Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof wurde eine Welcome Hall aufgebaut. Dort werden Hilfsmaßnahmen, Einsätze von Freiwilligen und Sachspenden koordiniert. Die Bahnhofsmission am Hauptbahnhof möchte ihre Räumlichkeiten im Hautbahnhof in diesem Zusammenspiel als räumlich geschützten Rückzugsort für die vulnerabelsten Gruppen, insbesondere Frauen mit Babys und Kleinkindern nutzen. Mit Unterstützung der Deutsche Bahn Stiftung werden die Räumlichkeiten entsprechend ausgestattet und unter anderem eine Kinderkuschel- und Spielecke eingerichtet. Dazu wird geeignetes Spielzeug angeschafft, welches die Kinder auch bei ihrer Weiterreise mitnehmen können. Bei Bedarf ist geplant, solche Rückzugsorte auch an weiteren Bahnhofsmissionsstandorten einzurichten.
Unterstützung der Bahnhofsmissionen an stark frequentierten Bahnhöfen
Neben Berlin steigen auch an anderen Bahnhöfen wie Dresden, Hannover oder München die Zahlen der aus der Ukraine ankommenden Flüchtlinge. Mit finanzieller Unterstützung der Stiftung werden die Bahnhofsmissionen vor Ort mit den notwendigen Hilfsgütern ausgestattet, die zur Erstversorgung der Menschen und zur Unterstützung bei der Weiterreise benötigt werden. Dabei handelt es sich vor allem um Hilfsgüter wie Getränke und Proviant, Hygiene- und Corona-Infektionsschutzartikel oder Kommunikationstechnik wie beispielsweise Ladekabel, Powerbanks oder Telefonkarten.
Die Deutsche Bahn Stiftung übernimmt außerdem die in der aktuellen Situation entstehenden Kosten für Video-Dolmetschen durch den Dolmetscherdienst SAVD. Den Einsatz von Video-Dolmetschen in Bahnhofsmissionen zur Überwindung von Sprachbarrieren hat die Stiftung in den vergangenen Jahren zusammen mit der Bahnhofsmission Deutschland an vielen zentralen Bahnhöfen etabliert. Gerade in der aktuellen Notsituation ist der Dolmetsch-Service ein unerlässliches Mittel der Verständigung, um Geflüchteten gezielt Hilfe leisten zu können.
Auch internationale Hilfe und Angebote für geflüchtete Kinder im Fokus
Über die aktuelle nationale humanitäre Hilfe hinaus plant die Stiftung kurzfristig auch internationale Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Hierbei werden wir die aktuellen Entwicklungen, Flüchtlingsrouten und die Situation in den Aufnahmeländern berücksichtigen.
Nach der humanitären Erstversorgung wird die Stiftung ihren Fokus auf Bildungs- und psychosoziale Versorgungsangebote für geflüchtete Kinder richten, um Abrissen in Bildungsbiografien entgegenzuwirken.
DB Museum spendet Wochenendeinnahmen für Ukrainehilfe
Das Haupthaus des DB Museums in Nürnberg hat ebenfalls bereits schnell und unbürokratisch Hilfe geleistet. Alle Museumseintritte und die Einnahmen aus dem Museumsshop vom gut besuchten Wochenende am 5. und 6. März 2022 wurden ohne Abzüge an die Ukrainehilfe der Caritas International gespendet. Auch die Museumsgäste hatten die Möglichkeit zu spenden. So kam ein höherer vierstelliger Betrag zusammen.
Sie spenden – Wir verdoppeln!
Der Hilfebedarf ist nicht nur kurzfristig enorm.
Sie möchten helfen? Dann unterstützen Sie die Hilfsmaßnahmen der Deutsche Bahn Stiftung mit einer zweckgebundenen Spende. Nutzen Sie hierzu bitte das unten angegebene Spendenkonto. Die Deutsche Bahn Stiftung wird alle eingegangenen Spenden bis zu einem Gesamtbetrag von 250.000 Euro verdoppeln.
Ihre Spende wird zu 100 Prozent für die Hilfsmaßnahmen verwendet. Gemeinsam wird so ein wichtiger Beitrag geleistet, das Leid dieses Krieges zu lindern.
Spendenkonto der Deutsche Bahn Stiftung:
Deutsche Bahn Stiftung gGmbH
IBAN: DE32 1001 0010 0334 4551 03
BIC: PBNKDEFF
Deutsche Postbank AG
Verwendungszweck: Ukrainehilfe
Maßnahmenpaket ist Teil der vielfältigen Nothilfe der gesamten DB-Familie
Die gesamte Deutsche-Bahn-Familie leistet aktiv Unterstützung zur Bewältigung der Situation und hilft den vom Krieg betroffenen Menschen auf vielfältige Weise. Die Deutsche Bahn Stiftung leistet mit ihrem Maßnahmenpaket hierzu einen Beitrag.
Deutsche Bahn Stiftung
Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement. Mehr unter:
Kontakt:
Oliver Wasmann
Kommunikation/Sprecher
Deutsche Bahn Stiftung gGmbH
Tel. +49 (0) 30 297-56107
oliver.wasmann@deutschebahnstiftung.de
www.deutschebahnstiftung.de
Herausgeber: Deutsche Bahn Stiftung gGmbH, Bellevuestraße 3, 10785 Berlin, Deutschland
Geschäftsführung: Tobias Geiger (Vorsitzender), Dr. Hella Schmidt-Naschke, Jenny Zeller
Freiburg, 14. März 2022. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, ist angesichts des Kriegs in der Ukraine, stark besorgt um die Versorgungslage in Syrien. "Der Krieg in der Ukraine", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international, "hat dramatische Auswirkungen auf notleidende Syrerinnen und Syrer."
Die Preise für Nahrungsmittel sind in den vergangenen Tagen in Syrien rapide gestiegen, der Wert des syrischen Pfunds ist zudem kaum noch kalkulierbar. Viele Geschäfte schließen kurzfristig oder verkaufen ihre Waren nicht mehr. Das größte Problem ist die Versorgung mit Weizen, der auch in Syrien größtenteils aus der Ukraine, einem der weltweit wichtigsten Lieferanten von Getreide, importiert worden ist.
"Nur wenige Tage nach Beginn des Kriegs in der Ukraine", sagt Oliver Müller, "zeigt sich, wie unter dem Brennglas, am Beispiel von Syrien welche drastischen Auswirkungen der Krieg auf die Ernährungssicherheit in vielen Ländern haben wird. Regionen, denen es davor schon schlecht ging, spüren das zuerst."
Elf Jahre nach Beginn des Krieges war die Lage in Syrien, bereits vor dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine, katastrophal. 90 Prozent der syrischen Bevölkerung leben mittlerweile unterhalb der Armutsgrenze. Die Zahl der unter- und mangelernährten Menschen wird nun weiter stark ansteigen. Noch mehr Kinder werden gezwungen sein zu arbeiten, ein Großteil der Schulen ist seit Jahren zerstört.
Caritas international steht den Menschen in Syrien seit Beginn des Krieges vor elf Jahren zur Seite. Die Hilfsmaßnahmen sind stets der Situation vor Ort angepasst: Während der jahrelangen Kämpfe umfasste die Unterstützung vor allem die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln, Unterkünften, Mietzuschüssen, Medikamenten oder die Übernahme von Kosten für Operationen.
Angesichts der besorgniserregenden Verschlechterung der Versorgungslage leisten die lokalen Partner jetzt erneut akute Nothilfe, verteilen Nahrungsmittel und Hygieneartikel sowie Gutscheine für warme Kleidung, Decken, Matratzen und Teppiche an verschiedenen Standorten.
"Der Krieg in der Ukraine", sagt Oliver Müller, "darf nicht dazu führen, dass wir die kriegsgeplagte Bevölkerung in Syrien vergessen. Wir und unsere Partner stemmen uns gemeinsam gegen eine drohende Hungersnot in dem Land."
Oliver Müller, Leiter von Caritas international, steht für Interviews zur Verfügung.
Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Herausgeber:
Caritas international
Pressestelle
Karlstraße 40
79104 Freiburg
+49 761 200-515
http://www.caritas-international.de
Die Deutsche Bahn (DB) unterstützt ab heute bei der Verteilung der weiter steigenden Zahl ankommender Geflüchteter aus der Ukraine. DB Regio Bus stellt mit Hilfe seiner mittelständischen Partner bis zu 300 Busse bereit, mit denen kurzfristig täglich rund 13.000 Menschen flexibel weiterbefördert werden können.
In Kooperation mit den deutschen und polnischen Behörden hat die DB somit eine zusätzliche Unterstützungsleistung für geflüchtete ukrainische Familien organisiert. Die Bus-Kapazität wird genutzt zwischen Warschau und Deutschland, innerhalb Deutschlands und in Richtung anderer europäischer Nachbarländer. Rund 20 Busse täglich stehen allein am Berliner Hauptbahnhof zur Verfügung, um die Menschen, die dort mit Zügen direkt aus Polen eintreffen, an unterschiedliche Orte in Deutschland zu fahren. Auf Abruf können kurzfristig bis zu 50 Busse bereit gestellt werden. Weitere Busse bringen Geflüchtete von Berlin unter anderem nach Paris.
Busse setzt die DB auch zur Verteilung von Ankommenden ab dem Bahnhof Frankfurt (Oder) sowie Cottbus ein. Rund 20 Busse sind bereits in und von Polen Richtung Deutschland unterwegs, innerhalb Deutschlands sind es 30 Busse. DB Regio verfügt über rund 10.000 Busse für den Nahverkehr in Deutschland und darüber hinaus ein breites Netzwerk an Partnern, die Verkehre mit Reisebussen durchführen. Für die Fahrten mit Geflüchteten kommen ausschließlich Reisebusse zum Einsatz.
Від сьогодні Deutsche Bahn (DB) підтримує розподіл біженців з України, яких стає дедалі більше. DB Regio Bus за підтримки своїх партнерів — середніх підприємств надає до 300 автобусів, якими найближчим часом можна буде перевозити щодня близько 13 000 пасажирів.
Таким чином, DB у співпраці з державними органами Німеччини і Польщі ввела додаткову послугу, метою якої є підтримка сімей біженців з України. Автобуси курсуватимуть між Варшавою і містами Німеччини, на території Німеччини і між Німеччиною та сусідніми європейськими країнами. Лише з головного залізничного вокзалу Берліну щодня від’їжджають близько 20 автобусів, які збирають людей, що прибувають туди поїздами з Польщі, і розвозять по різних містах Німеччини. За запитом можливе надання в короткі строки до 50 автобусів.
Є автобуси, що доставляють біженців, зокрема, до Парижу. DB також використовує автобуси для розподілу людей, що прибувають на вокзали Франфурта-на-Одері та Котбусу. Близько 20 автобусів уже в дорозі на території Польщі і від Польщі до Німеччини, у Німеччині 30 автобусів. DB Regio має понад 10 000 автобусів для перевезень на малі відстані в Німеччині та широку мережу партнерів, що здійснюють перевезення міжміськими автобусами. Для перевезення біженців використовуються лише міжміські автобуси.
From today, Deutsche Bahn (DB) will help with efforts to transport the ever-increasing number of refugees arriving from Ukraine to destinations within the EU. DB Regio Bus is coordinating activities with its mid-sized business partners to provide up to 300 buses that can be used to transport approximately 13,000 people at short notice every day.
Working with the German and Polish authorities, the move by DB will see it provide yet more help for Ukrainian families who have fled their country. The buses will run between Warsaw and Germany, within Germany and to destinations in neighboring European countries. At Berlin's main station alone, some 20 buses will collect people arriving by train from Poland every day and bring them to locations throughout Germany. This fleet can be increased to up to 50 buses at short notice.
Other buses will transport Ukrainian refugees from Berlin to other locations in Europe, such as Paris. DB will also use buses to collect people arriving at Frankfurt an der Oder and Cottbus to bring them to places with accommodation. At present, some 20 buses are already operating within Poland and transporting people from Poland to Germany, while another 30 buses are active within Germany. DB Regio has a local transportation fleet of around 10,000 buses in Germany along with an extensive network of business partners that operate transportation services with coaches. Only long-distance coaches are being used to transport refugees.
Potsdamer Platz 2
10785 Berlin
Die Deutsche Bahn hat ein Logistiknetzwerk auf Straße und Schiene aufgebaut, um Hilfsgüter von Deutschland direkt in die Ukraine zu befördern. Damit werden per Lastwagen und Güterzug tausende Tonnen Lebensmittel, Trinkwasser und Sanitärartikel direkt in das Land gebracht. Die Logistikteams von DB Cargo, DB Schenker und der DB Transa-Spedition arbeiten Hand in Hand: Spenden werden in Deutschland per LKW gesammelt, in Container verpackt und schließlich per Güterzug im europäischen Bahnnetzwerk der DB Cargo über die Grenze in die Ukraine gefahren.
Möglich wird dies dank einer Kooperation der polnischen Tochter der DB Cargo mit der ukrainischen Eisenbahn sowie den DB Schenker-Teams vor Ort in Polen.
Dieses Logistiknetzwerk kann auch Einzelspenden aufnehmen. In den nächsten Tagen werden dafür an drei verschiedenen Schenker-Niederlassungen in Deutschland Sammelstellen für die Annahme von humanitären Hilfsgütern eröffnet, die in der Ukraine derzeit besonders benötigt werden. Ehrenamtliche Helfer:innen des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützen vor Ort in Köln, Hannover und München, um die Artikel zu sortieren und professionell für den Containertransport zu verpacken – die Sammelstellen für Privatspenden wurden bereits eröffnet.
Bereits seit dem 2. März rollen die ersten LKW-Ladungen mit Trockennahrung und Hygieneartikeln von Großhändlern und Lebensmittelfirmen aus Mannheim und dem Rhein-Main-Gebiet in LKWs in Richtung Ukraine. Weitere Transporte werden derzeit zusammengestellt und dann per Containerzug ihre Reise aufnehmen. Dieses Güternetzwerk ist noch aufnahmefähig – insbesondere Großspender können sich bei u.g. Hotline melden. DB Schenker und DB Cargo haben dazu ad hoc ein Vertriebsteam zusammengestellt.
„Kolleginnen und Kollegen berichten uns, dass Straßeninfrastruktur und Grenzübergänge zwischen Polen und der Ukraine völlig überlastet sind, auch fehlt es an LKW-Fahrerinnen und -Fahrern, die in die Ukraine fahren. Güterzüge kommen aber durch, ein einzelner Zug kann bis zu 52 Container transportieren und so dringend nötige Hilfsgüter in noch funktionierende Terminals im Osten und Westen der Ukraine bringen“, sagt Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn und Chefin der DB Cargo AG: „Nie war ein Güterzug mit mehr Solidarität und Liebe unterwegs – wir werden die notleidenden Menschen in der Ukraine nicht allein lassen.“
Jochen Thewes, Vorstandsvorsitzender von DB Schenker: „Jetzt ist die Zeit, nicht viel zu reden, sondern zu handeln. Bei DB Schenker verstehen wir uns als eine globale Familie. Wenn jemand aus dieser Familie Hilfe benötigt, dann sind wir da. Unser starkes europäisches Logistiknetzwerk hilft uns dabei, die Ukraine jetzt schnell und unkompliziert mit Hilfsgütern zu versorgen. Auf Schiene und Straße und in unseren Lagern senden wir ein Signal: Logistik, Frieden und Freiheit kennen keine Grenzen.“
Die DB hat für die Schienenbrücke in die Ukraine eine Hotline eingerichtet. Hier kann insbesondere für Firmen und Großspenden Fracht angemeldet und die Abholung koordiniert werden. Der Transport ist für Spender:innen kostenlos. Die Hotline ist werktags von 8 bis 20 Uhr besetzt.
Telefonnummer: 030-720220640
Mailadresse: schienenbruecke-ukraine@deutschebahn.com
Deutsche Bahn has set up a logistics network on road and rail to transport aid supplies from Germany into Ukraine. This will bring thousands of tonnes of food, drinking water and sanitary products directly into the country by truck and freight train. The logistics teams of DB Cargo, DB Schenker and DB Transa Spedition are working together to collect items donated in Germany by truck, pack them into containers and transport them across the border to Ukraine by freight train on DB Cargo's European rail network.
This is made possible thanks to a collaboration between DB Cargo's Polish subsidiary and the Ukrainian railway, as well as DB Schenker's local teams in Poland.
This logistics network can also receive individually donated items. In the next few days, collection points will be opened at various Schenker branches around Germany to accept humanitarian aid supplies that are currently particularly needed in Ukraine. Supported by helpers from the German Federal Agency for Technical Relief (THW), the items will be pre-sorted and professionally packed into containers. DB will make an announcement as soon as the final details regarding opening hours and locations have been clarified.
Since 2 March, trucks have been driving to Ukraine loaded with dry foods and hygiene products from wholesalers and food companies in Mannheim and the Rhine-Main area. Further transports are currently being organised and will soon begin their journey by container train. This freight network is still open to receiving items - large donors in particular can call the hotline shown below. DB Schenker and DB Cargo have assembled an impromptu sales team to assist people with items to give.
"Colleagues tell us that the road infrastructure and border crossings between Poland and Ukraine are completely overloaded and there is a shortage of truck drivers going to Ukraine. Freight trains are getting through, though. A single train can transport up to 52 containers and so bring urgently needed supplies to terminals in the east and west of Ukraine that are still functioning," said Sigrid Nikutta, Member of the Management Board for Freight Transport at Deutsche Bahn AG and CEO of DB Cargo AG. "Never has a freight train been dispatched with more solidarity and love - we will not abandon the people of Ukraine who are suffering."
Jochen Thewes, CEO of DB Schenker said “It is a time not to talk, but to act. At DB Schenker, we see ourselves as one global family. If someone in this family needs help, we are there for them. Our strong European logistics network is helping us to supply Ukraine with relief goods quickly and easily. On rail and road and in our warehouses, we are sending a signal: that logistics, peace and freedom know no borders."
DB has set up a hotline for the rail bridge to Ukraine. People can call it to register their cargo, especially companies with items to donate and large consignments, and arrange collection. Transport is free of charge for donors. The hotline is staffed from 8 am to 8 pm on weekdays.
Telephone: +49 (0) 30 720220640
E-mail: schienenbruecke-ukraine@deutschebahn.com
DB Cargo і DB Schenker створили логістичну мережу і гуманітарний коридор для доставки вантажів: малі й великі вантажі будуть доставляти безпосередньо в кризові регіони вантажівками і товарними поїздами • Приймаються пожертви безпосередньо від громадян
Deutsche Bahn створила логістичну мережу для доставки гуманітарних вантажів із Німеччини безпосередньо в Україну. Відтепер вантажівки і товарні поїзди доставлятимуть безпосередньо в країну тисячі тон продуктів харчування, питної води і предметів гігієни. Команди фахівців з логістики DB Cargo, DB Schenker і DB Transa-Spedition працюють пліч-о-пліч: пожертви збираються в Німеччині вантажівками, пакуються в контейнери, а потім відправляються товарним поїздом європейською залізницею DB Cargo через кордон до України.
Це стало можливим завдяки співпраці польського дочірнього підприємства DB Cargo з Українською залізницею, а також роботі команд фахівців DB Schenker у Польщі.
Через цю логістичну мережу можна передавати навіть окремі пожертви. У найближчі дні для цього в різних філіях Schenker у Німеччині будуть відкриті пункти прийому гуманітарних вантажів, які вже зараз дуже потрібні Україні. За підтримки помічників зі Служби технічної допомоги (THW) продукція попередньо сортується і професійно запаковується в контейнери. DB повідомить, коли будуть з’ясовані останні деталі щодо часу роботи і місць розташування приймальних пунктів.
Уже з 2 березня перші вантажівки із сухими продуктами і предметами гігієни від гуртівень і підприємств із продажу продуктів харчування з Мангайму і регіону Рейн-Майн прямують у напрямку України. Наразі проводиться збір вантажів, які потім будуть відправлені контейнерним поїздом. Можливості цієї логістичної мережі використані ще не повністю, бажаючі зробити велику пожертву можуть звернутися на гарячу лінію, контактні дані якої зазначені нижче. DB Schenker і DB Cargo зібрали для цього спеціальну команду фахівців зі збуту.
«Колеги розповідають, що дорожня інфраструктура і переходи через кордон між Польщею та Україною перевантажені, а водіїв вантажівок, що їдуть до України, не вистачає. Однак товарні поїзди можуть пройти. Один поїзд може перевезти до 52 контейнерів за раз і в такий спосіб доставити вкрай необхідні гуманітарні вантажі до терміналів на сході та заході України, які ще працюють, — розповідає Зігрід Нікутта (Sigrid Nikutta), член правління Deutsche Bahn, відповідальна за вантажні перевезення, і директорка DB Cargo AG. — Ще ніколи ми не збирали товарний поїзд у дорогу з такою солідарністю і любов’ю. Ми не залишимо людей, що потребують допомоги в Україні, напризволяще».
Йохен Тьюс (Jochen Thewes), голова правління DB Schenker, каже: «Зараз не час багато говорити. Час діяти. У DB Schenker ми бачимо світ як велику родину. Якщо хтось у цій родині потребує допомоги, ми допомагаємо. Наша сильна європейська логістична мережа зараз допомагає нам швидко і без зайвих труднощів забезпечити Україну гуманітарними вантажами. На залізниці, на дорогах і на наших складах ми показуємо, що логістика, мир і свобода не знають кордонів».
DB влаштувала для «залізничного моста» до України гарячу лінію для координування прийому вантажів від компаній і всіх бажаючих зробити великі пожертви. Перевезення вантажів для благодійників безкоштовне. Гаряча лінія працює в робочі дні з 8:00 до 20:00.
Телефон: +49 (0) 30-720220640
Ел. пошта: schienenbruecke-ukraine@deutschebahn.com
Potsdamer Platz 2
10785 Berlin
Freiburg, 8. März 2022. Caritas international hat seine Hilfe für die 1,5 Millionen Kriegsflüchtlinge in der Ukraine und allen Nachbarländern ausgebaut. Mit insgesamt 6,8 Millionen Euro steht das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes den Flüchtenden in der Ukraine, Polen und Moldawien zur Seite. Hilfen für Geflüchtete in Rumänien, der Slowakei und auch in Russland werden vorbereitet.
Allein in der südrussischen Region Rostow sind seit Kriegsbeginn bereits 166.000 Geflüchtete angekommen und machen sich von dort aus in andere Teile Russlands auf. Auch hier sind die Notunterkünfte überlastet, und die humanitäre Not nimmt rasch zu. "Als Caritas sind wir in der Lage, den Flüchtenden sowohl an derzeit 34 Orten in der Ukraine als auch in allen Nachbarländern zur Seite zu stehen", so Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Besonders dramatisch ist die Situation nach wie vor in der Ukraine, wo die Caritas Ukraine sich unter schwierigsten Bedingungen um Menschen auf der Flucht kümmert, psychologische Unterstützung anbietet und Schutzräume für Kinder geschaffen hat.
"Nur die große Solidarität der Menschen in Deutschland ermöglicht uns diese umfassende Hilfe. Wir sind allen Privatspendern, Initiativen, Unternehmen, der Bundesregierung und vielen anderen überaus dankbar. Dieses Zeichen der Solidarität wird von den Caritas-Mitarbeitenden sowie den von ihnen unterstützten Menschen in der Ukraine und allen Nachbarländern als wichtiges Zeichen sehr dankbar wahrgenommen. Es zeigt ihnen, dass sie nicht allein gelassen werden. Dazu gehört auch die warmherzige Aufnahme der ersten Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland", so Oliver Müller.
Sorge bereitet Caritas international, dass durch die gegen die russische Regierung verhängten Sanktionen Caritas-Hilfsprojekte für ukrainische Geflüchtete in Südrussland sowie in den seit Jahren laufenden Sozialprojekten in ganz Russland aktuell in Frage gestellt werden. "Uns erreichen sehr bewegende Nachrichten von unseren Caritas-Partnern in Russland, die um ihre Existenz fürchten, weil auch die Zivilgesellschaft in Russland in eine verhängnisvolle Isolation getrieben wird. Sie fürchten, dass beispielsweise ihre Projekte für geistig und körperlich behinderte Kinder in Sankt Petersburg eingestellt werden müssen. Es ist wichtig, dass wir einen Weg finden, wie wir ihnen trotz Sanktionen weiterhelfen können. Wir haben diesbezüglich Kontakt mit der Bundesregierung aufgenommen", berichtet Oliver Müller von Caritas international.
Spenden mit Stichwort "Ukraine CY01026" werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg
Spendenkonto 202
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
BLZ 660 205 00
IBAN Nr.: DE88 6602 0500 0202 0202 02,
BIC-Nr.: BFSWDE33KRL
oder online unter: www.caritas-international.de
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressemitteilung der Caritas
Kontakt:
Sven Recker
Pressereferent
+49 761 200515
Herausgeber:
evangelisch.de ist ein Portal des
Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH
Emil-von-Behring-Straße 3
60439 Frankfurt am Main
Die EU-Staaten haben sich darauf geeinigt, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine schnell und unbürokratisch aufzunehmen. Mehr ...
Die DB erleichtert Geflüchteten aus der Ukraine die Weiterreise in Deutschland. Seit heute gilt das Ticket „helpukraine“. Dieses erhalten ukrainische Gäste in allen DB-Reisezentren und DB-Agenturen in Deutschland. Das kostenlose Ticket gilt für die Fahrt im Fern- und Nahverkehr zu jedem Zielbahnhof. Damit können die Geflüchteten ihre Familien, Verwandten und Bekannten in ganz Deutschland erreichen. Mit mehrsprachig gehaltenen Informationsblättern weist die DB auf das Sonderticket „helpukraine“ hin. Darüber hinaus können sämtliche Nahverkehrszüge deutschlandweit kostenlos genutzt werden. Für Nahverkehrszüge genügt der Identitätsnachweis (Reisepass/Ausweis).
Die Deutsche Bahn informiert Geflüchtete und Angehörige ab sofort auch mehrsprachig über die Website bahn.de/helpukraine sowie die Kundenhotline 030-2970.
Zur Lage im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine steht die DB weiterhin in engem Austausch mit der Bundesregierung, dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und Behörden von Bund und Ländern sowie ihren Partnerbahnen in den Nachbarländern.
Прес-реліз
Квиток „helpukraine" гарантує українським біженцям право на безкоштовний проїзд до будьякого залізничного вокзалу в Німеччині
«DB» полегшує біженцям з України поїздки залізничним транспортом на території Німеччини. Відсьогодні починає діяти квиток „helpukraine" («допомогадляукраїни»). Квиток „helpukraine“ подорожуючі з України можуть отримати у всіх центрах обслуговування пасажирів DB Reisezentrum та агенціях «DB» в Німеччині. Безкоштовний квиток дійсний в міжміських і приміських поїздах до будь-якої станції призначення. Завдяки цьому біженці з України зможуть дістатися до своїх сімей, родичів і знайомих по всій Німеччині. Всю інформацію про спеціальний квиток „helpukraine“ «DB» надає в багатомовних інформаційних листівках. Крім того, поїздки на всіх приміських поїздах по всій Німеччині безкоштовні. В приміських поїздах достатньо пред'явити посвідчення особи (закордонний паспорт України/ID-картку).
Відтепер для біженців та їх родичів «Deutsche Bahn» також надає необхідну інформацію на веб-сторінці bahn.de/helpukraine та на гарячій лінії обслуговування клієнтів за номером 030-2970 (для дзвінків з Німеччини), де можна отримати інформацію на різних мовах.
У зв'язку із подальшим розгортанням подій в Україні «DB» і наділі перебуває в тісному контакті з Федеральним урядом, Федеральним міністерством транспорту та цифрової інфраструктури (нім. BMDV), федеральними і земельними органами, а також з партнерськими залізницями в сусідніх країнах.
“helpukraine” ticket allows refugees to travel to any station in Germany free of charge
Deutsche Bahn (DB) is helping refugees from Ukraine to continue their journey in Germany. Today the “helpukraine” ticket has been made available. Ukrainian guests can receive this train ticket at all DB Reisezentrum travel centres and DB agencies in Germany. The free ticket is valid for travel on long distance, regional and local services to any destination station. This means that refugees can reach their families, relatives and friends all across Germany. DB is providing information sheets to let people know about the special “helpukraine” ticket. In addition, all regional and local trains in all of Germany can be used free of charge, with passengers only having to show proof of identity (passport or ID card).
Deutsche Bahn has set up information for refugees and other people on the website bahn.de/helpukraine and can also help people via the customer hotline 0049 (0) 30-2970 in several languages.
To keep informed of the situation concerning events in Ukraine, DB continues to liaise closely with the Federal Government, the Federal Ministry for Digital and Transport (BMDV) and the authorities at national and local level, as well as with partner railways in neighbouring countries.
Pressemitteilung der Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2
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Freiburg/Kiew, 01.03.2022. Die Caritas fordert humanitäre Korridore, um humanitäre Hilfe für die Menschen in den besonders umkämpften Städten der Ukraine zu ermöglichen. „Wir sind äußerst beunruhigt über die Zuspitzung der Kämpfe rund um die Städte Mariupol im Süden und Charkiw im Nordosten der Ukraine“, sagt Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa. Der massive Truppenaufmarsch, auch gegen die Hauptstadt Kiew, lasse schreck-liche Entwicklungen befürchten, so die Präsidentin. „Den Menschen zu helfen ist das Gebot der Stunde. Wir haben unsere Hilfe für die Menschen in der Ukraine und die Caritasverbände der Nachbarländer auf 1,2 Millionen Euro deutlich aufstocken können. Die Spendenbereitschaft ist ungebrochen.“ Mehr ...
Dienste und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe sind systemrelevant/ Nationaler Aktionsplan zur Überwindung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit bundesweit befürwortet
In Berlin startet heute die Bundestagung 2022 der BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W), des Dachverbandes der Wohnungslosenhilfe in Deutschland. An der dreitägigen Veranstaltung beteiligen sich knapp 1.000 Teilnehmende und Mitwirkende. Mehr ...
Partnerorganisationen berichten über die Zuspitzung der Lage in der Ukraine nach dem Angriff russischer Truppen
Berlin, 25. Februar 2022. Nach dem Einmarsch des russischen Militärs in die Ukraine befürchten Brot für die Welt und die Diakonie Deutschland eine humanitäre Notlage und Opfer unter der Zivilbevölkerung. "Die militärische Aggression der russischen Regierung gegen die Ukraine ist ein klarer Bruch des Völkerrechts und durch nichts zu rechtfertigen", sagt die Präsidentin von Brot für die Welt, Dagmar Pruin. "Unsere Gedanken sind nun bei unseren Partnerorganisationen, ihren Familien und allen Menschen in der Ukraine, die unter diesem Krieg leiden. Zusammen mit Christinnen und Christen in aller Welt beten wir für Frieden." Mehr ...
Berlin, 31. Januar 2022. Heute ist der Stichtag für die erste Bundesstatistik. In der Nacht vom 31.01. zum 01.02.2022 wird erstmals die Zahl der zu diesem Zeitpunkt untergebrachten wohnungslosen Personen in Deutschland erfasst. Mehr ...
Berlin, 18. Januar 2022. 72 Prozent der Menschen in Deutschland sind der Meinung, der gesellschaftliche Zusammenhalt habe durch die Pandemie gelitten. Zwei Drittel sagen: Institutionen, bei denen sich Menschen ehrenamtlich für andere engagieren, sowie Anbieter von sozialen Hilfen, haben in dieser Zeit am meisten dazu beigetragen, die Gesellschaft zusammenzuhalten. Der Beitrag der Medien, der Politik und kultureller Institutionen zum Zusammenhalt in der Pandemie wird dagegen eher gering bewertet. Das ergab eine von forsa durchgeführte repräsentative Befragung, die der Deutsche Caritasverband in Auftrag gegeben hat. Mehr ...
Berlin, 18. Januar 2022 - Die Diakonie Deutschland und der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP) äußern sich zur allgemeinen Impfpflicht und zur einrichtungsbezogenen Corona-Impfverpflichtung für alle Mitarbeitenden in Krankenhäusern, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Alten- und Pflegeheimen und bei mobilen Pflegediensten: Mehr ...
Berlin, 21.12.2021. Vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Corona-Krise stellt die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) heute ihre aktuelle Schätzung der Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland vor. Mehr ...
„Würde, Haltung, Beteiligung – Herausforderungen in der Arbeit mit Menschen ohne Wohnung“, unter diesem Titel veranstaltet der Evangelische Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. (EBET) seinen zweitägigen, digitalen Kongress am 6. und 7. Dezember 2021 mit rund 150 Teilnehmenden. EBET formuliert in seiner Stuttgarter Erklärung zum Kongress zentrale Forderungen, die von der neuen Bundesregierung umgesetzt werden müssen, um allen Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu ermöglichen und soziale Ungerechtigkeit zu überwinden. Mehr ...
Alleinstehende Frauen, mit und ohne Kinder, sind zunehmend von Wohnungslosigkeit bedroht. Laut der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, deren Mitglied die Diakonie ist, sind etwa ein Viertel der wohnungslosen Menschen in Deutschland weiblich. Herkömmliche Einrichtungen für wohnungslose Menschen sind in der Regel aber nicht auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. Dort fehlen oft Rückzugsmöglichkeiten und Schutz vor Übergriffen. In Notübernachtungen ist zudem ein Aufenthalt tagsüber in der Regel nicht möglich. Mehr ...
Freiburg, 15. Dezember 2021. Heute wurde die Generalsekretärin von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V., Marion Paar, im Rahmen eines abwechslungsreich gestalteten Videomeetings mit 65 Gästen verabschiedet. Weggefährt*innen aus Verbänden und Kirche würdigten das große Engagement Paars für die Frauensozialarbeit, die Jugendsozialarbeit und die Arbeit der Bahnhofsmissionen. Eva Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes (DCV) überreichte Paar den "Brotteller", die höchste Ehrung des DCV. Nachfolgerin wird Barbara Denz. Mehr ...
Berlin, 14. Dezember 2021 - Der zweite Winter in der Corona-Pandemie stellt die Menschen in Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit erneut vor enorme Herausforderungen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) hat unter ihren Mitgliedern, den Einrichtungen und Diensten der Wohnungslosenhilfe, eine Umfrage durchgeführt, aus der sich nachfolgendes Bild ergibt. Mehr ...
Berlin, 09. Dezember 2021 - Menschen mit Armutserfahrung wollen für sich selbst sprechen und müssen gehört werden! Zur Unterstützung ihrer Selbstorganisation und -vertretung startet die Diakonie Deutschland ein Beteiligungsprojekt. Selbstvertreterinnen und -vertreter werden in ihre politische Arbeit unmittelbar einbezogen. Mit einem Vernetzungstreffen an diesem Donnerstag und Freitag startet das Projekt. Mehr ...
Bruno Nikles ist neuer Vorsitzender des Bahnhofsmission Deutschland e.V.. Der 74-jährige Soziologe und emeritierte Professor der Universität Duisburg-Essen übernahm das Amt von seinem Vorgänger Pfarrer Klaus–Dieter Kottnik, der nach dreijähriger Amtszeit in das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden gewechselt ist. Mehr ...
Berlin, 24. November 2021 - Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. (BAG W) begrüßt außerordentlich, dass SPD, Grüne und FDP die Forderung nach einem Nationalen Aktionsplan zur
Überwindung von Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit im Koalitionsvertrag aufgegriffen haben.
Werena Rosenke, Geschäftsführerin der BAG W: „Wir sind hocherfreut! Denn eine solche Nationale Strategie fordert die BAG W bereits seit vielen Jahren. Endlich haben unsere Appelle Gehör gefunden. Wir setzen jetzt auf die neue Bundesregierung.“
Zu den wesentlichen Eckpunkten des zur Bundestagswahl an die Politiker geleiteten Forderungspapiers der BAG W gehörte außerdem die Sicherstellung der medizinischen Versorgung wohnungsloser Menschen. Auch dieser Aspekt hat Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden. Der Zugang zur Krankenversicherung - insbesondere für Wohnungslose - werde geprüft und im Sinne der Betroffenen geklärt, heißt es im Koalitionsvertrag. Darüber hinaus sehen die Ampel-Parteien vor, wohnungslose junge Menschen mit Housing First-Konzepten zu fördern. Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe soll eingerichtet werden, die sich mit der Obdachlosigkeit von EU-Bürgern befasst.
Werena Rosenke: „Wir begrüßen es sehr, dass die Ampel-Koalition auch die
Wohnungslosigkeit junger Menschen und Obdachlosigkeit von EU-Bürgern in den Blick
nimmt. Die Befassung mit diesen wichtigen Themen ist für uns auch Teil eines Nationalen
Aktionsplan.“
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Daniela Wegner, Fachreferentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (030) 284 4537-22,
E-Mail: danielawegner@bagw.de
Pressemitteilung der BAG Wohnunglosenhilfe
Berlin, 15. November 2021 - Gemeinsame Pressemitteilung von midi, Diakonie Deutschland, AGAPLESION, LMU und der EKD
- Kirche und Diakonie haben Folgen der Pandemie erforscht, um wirksame Beratungs- und Hilfsangebote entwickeln zu können.
- Umgang mit der Pandemie: Die Studie hat acht verschiedene Corona-Typen in der Gesellschaft ermittelt und stellt dazu einen Online-Selbsttest zur Verfügung: den Pandem-O-Mat.
- Lebensgefühl der Menschen in der Corona-Krise ist höchst ambivalent. Mehr ...
Freiburg/Siegburg, 12. November 2021. Gestern bestätigten die Mitglieder von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V. in Siegburg ihren neuen Bundesvorstand. Katrin Keller (Koblenz), seit 2019 stellvertretende Vorsitzende, löst als neue Vorsitzende Beate Gilles ab. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Kathrin Bieler aus Siegen. Nach dem Ausscheiden der Generalsekretärin, Marion Paar, Ende des Jahres, wird sich der gesamte Vorstand von IN VIA Deutschland neu formiert haben. Nachfolgerin von Marion Paar wird Barbara Denz. Mehr ...
Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, ist heute Vormittag in Bremen mit 126 von 140 abgegebenen Stimmen von Synode und Kirchenkonferenz zur Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. Mehr ...
08. November 2021. Die ganz große Mehrheit (85%) der Bevölkerung glaubt nicht, dass die aktuellen Hartz IV-Leistungen ausreichen, um den alltäglichen Lebensunterhalt bestreiten zu können. 811 Euro im Monat werden im Durchschnitt als nötig erachtet, ein Betrag der 80 Prozent über dem liegt, was alleinlebenden Grundsicherungsbeziehenden derzeit tatsächlich zugestanden wird (446 Euro). Dies ergibt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbandes. Der Verband mahnt eine klare Festlegung der Ampel-Koalition auf eine bedarfsgerechte Anhebung der Regelsätze an. Es könne nicht sein, dass ausgerechnet die Ärmsten in dieser Gesellschaft von der neuen Bundesregierung in ihrer Not im Stich gelassen werden. Mehr ...
Die Diakonie Deutschland und der Evangelische Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (KWA) erwarten von den Koalitionspartnern einen echten Neustart bei der Existenzsicherung. Im Sondierungspapier von SPD, Grünen und FDP wird ein Bürgergeld als Ersatz für Hartz IV benannt. Das geplante Bürgergeld dürfe kein Etikettenschwindel werden. Mehr ...
Berlin, 29. Oktober 2021 - Wohnungslose Menschen brauchen auch diesen Winter doppelten Schutz: vor Kälte und Corona. Zum Start der Kältehilfe in vielen deutschen Städten appelliert die Diakonie an alle Verantwortlichen in Städten und Gemeinden, gleichermaßen Kälte- sowie Infektionsschutz für wohnungslose Menschen zu garantieren.
Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland:
"Mehr als 20 wohnungslose Menschen sind im letzten Winter in Deutschland erfroren - so viele wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Dieser traurige Rekord darf sich auf keinen Fall wiederholen. Städte und Gemeinden müssen alles dafür tun, um wohnungslose Menschen diesen Winter besser gegen die Kälte zu schützen. Die Kommunen sind verpflichtet, wohnungslose Menschen unterzubringen, wenn ihnen wegen der Kälte Gefahr für Leib und Leben droht. Darauf müssen sich wohnungslose Menschen verlassen können.
Außerdem muss im zweiten Corona-Winter der Infektionsschutz in den Notunterkünften und Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe weiterhin gewährleistet werden. Denn gerade wohnungslose Menschen sind durch ihre prekäre Lebenssituation und häufige Vorerkrankungen stärker als andere gefährdet, bei einer Corona-Infektion schwer zu erkranken. Auch wenn viele von ihnen mittlerweile geimpft sind, muss der Zugang zur Impfung weiterhin niedrigschwellig möglich sein, am besten direkt in den Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe. Kälte und Corona sind für Menschen ohne Obdach eine doppelte Gefahr - deshalb müssen Erfrierungs- und Infektionsschutz Hand in Hand gehen."
Weitere Informationen:
Themenschwerpunkt mit Überblick über Kältehilfen der Diakonie bundesweit: https://www.diakonie.de/kaeltehilfe
Wissen Kompakt Obdachlosigkeit: https://www.diakonie.de/wissen-kompakt/obdachlosigkeit
Themenschwerpunkt zu Wohnungslosigkeit: https://www.diakonie.de/wohnungslosigkeit
Kostenfreies Bildmaterial zur Kältehilfe im Pressebereich: https://www.diakonie.de/themen-der-diakonie
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Sarah Spitzer
Pressestelle, Zentrum Kommunikation
T +49 30 65211-1780
F +49 30 65211-3780
Diakonie Deutschland
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Caroline-Michaelis-Str. 1, 10115 Berlin www.diakonie.de
Immer mehr Menschen geraten durch die Folgen der Pandemie in finanzielle Not. Im ersten Halbjahr 2021 verzeichneten die gemeinnützigen Schuldnerberatungsstellen in Deutschland im Vergleich zum Aufkommen vor der Pandemie einen deutlichen Anstieg der Anfragen nach Beratung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AGSBV). Mehr ...
Berlin, 15. Oktober 2021. Zum Europäischen Tag gegen Menschenhandel am kommenden Montag (18. Oktober) geben der Deutsche Caritasverband und IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit konkrete Hinweise, woran Menschenhandel vor unserer Haustür zu erkennen und was dagegen zu tun ist.
„Hunderttausende Menschen in Deutschland sind Opfer von Menschenhandel und Arbeitsausbeutung, uns begegnen diese Missbrauchsfälle in vielen Alltagssituationen,“ so Caritas-Präsident Peter Neher. „Menschenhandel versteckt sich nun mal, aber wir können ihn oft entdecken, wenn wir eins und eins zusammenzählen“. Mehr ...
21. September 2021. - Das Jahresgutachten untersucht anhand von Daten der offiziellen Statistiken und der Gesetzgebung des jeweiligen Vorjahres, wie es um den sozialen Zusammenhalt in Deutschland steht, identifiziert Problemlagen und formuliert Handlungsbedarfe. Mehr ...
Berlin, 17.09.2021. „Die großen Parteien vernachlässigen das Schlüsselthema klimafreundliche Mobilität im Bundestagswahlkampf auf sträfliche Art und Weise.“ Dies kritisiert das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene gut eine Woche vor der Bundestagswahl, von der viele Experten eine Richtungsentscheidung erwarten. „Wir beobachten sowohl bei den Fernsehdebatten als auch den großen Wahlkampfauftritten und den Social-Media-Aktivitäten eine große Leerstelle bei dem Zukunftsprojekt Verkehrswende“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Freitag in Berlin. Mehr ...
Berlin, den 10. September 2021 - Die Wohnungsnot in Deutschland verschärft sich rasant. Vor allem in den Ballungsgebieten ist bezahlbarer Wohnraum kaum noch zu bekommen. Auf der Strecke bleiben ganz besonders wohnungslose Menschen: Für sie ist es nahezu unmöglich, eine angemessene Wohnung zu finden - das Grundrecht auf Wohnen wird ihnen verwehrt. Mehr ...
Gleichzeitig gibt es eine gleichbleibend hohe Zahl von jungen Menschen, die wohnungslos sind, stellt die Caritas anlässlich des Tags der Wohnungslosen am 11. September fest. Junge Menschen machen je nach Region und Schätzung bis zu einem Fünftel aller Wohnungslosen aus. Laut Deutschem Jugendinstitut sind 37.000 Menschen unter 27 Jahren ohne festen Wohnsitz. Mehr ...
Berlin, 26. August 2021. Alle im Bundestag vertretenen Parteien treten zur Bundestagswahl mit dem Versprechen an, in der nächsten Legislaturperiode die klimafreundliche Schiene stärken zu wollen. Dies zeigt eine Auswertung der Wahlprogramme durch das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene. Mehr ...
Berlin, 26. August 2021. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V.(BAG W) stellt heute ihren Statistikbericht zu den Lebenslagen wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit bedrohter Menschen in Deutschland für das Berichtsjahr 2019 vor. Mehr ...
In einer gemeinsamen Erklärung fordert eine breite Allianz von 22 zivilgesellschaftlichen Organisationen, Verbänden und Gewerkschaften die Parteien auf, der Bekämpfung von Kinderarmut in der nächsten Wahlperiode höchste Priorität einzuräumen und eine Kindergrundsicherung einzuführen. „Die Kindergrundsicherung gehört in den nächsten Koalitionsvertrag und muss als prioritäres Vorhaben in der kommenden Legislaturperiode umgesetzt werden“, heißt es in der Erklärung. Mehr ...
In Wahlprüfsteinen haben die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie, der Paritätische Gesamtverband, der Sozialverband Deutschland SoVD, der Sozialverband VdK Deutschland, der Verband alleinerziehender Mütter und Väter und die Volkssolidarität Bundesverband nach den Positionen von Parteien zu relevanten Themen der Wohnungspolitik gefragt. Mehr ...
10. August 2021. „Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist ungerecht, weil es die Menschen benachteiligt, die arbeiten“, „Die Pflegeberufe müssen durch bessere Arbeits- und Lohnbedingungen attraktiver werden“, „Alle Kinder sollten ab sofort ein Recht auf Ganztagsbetreuung in Kita und Schule haben“, „Abgelehnte Asylbewerber müssen konsequent abgeschoben werden.“ Diese und viele weitere sozialpolitische Aussagen der im Bundestag vertretenen Parteien können Wählerinnen und Wähler ab sofort für sich bewerten und erfahren, welche von ihnen ihren Positionen am nächsten kommen. Mehr ...
Am 30. Juni 2021 besuchte der Staatssekretär von Papst Franziskus, Pietro Kardinal Parolin, die Bahnhofsmission von IN VIA am Berliner Ostbahnhof. In der Bahnhofsmission sprach er mit bedürftigen Besucherinnen und Besuchern sowie ehrenamtlichen- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen. Nach dem Gespräch besichtigte er das Caritas-Arztmobil und das SkF-Duschmobil für wohnungslose Frauen. Beide Hilfsangebote für Wohnungslose stehen regelmäßig vor der Bahnhofsmission und bieten medizinische und hygienische Hilfen sowie Beratung für Frauen und Männer, die auf der Straße leben. Mehr ...
Berlin, 23. Juni 2021. Über 2,2 Millionen Menschen besuchen jährlich eine der hundert Bahnhofsmissionen in Deutschland und fragen nach Hilfe. Von Frauen werden diese Angebote allerdings seltener wahrgenommen: Nur ein Drittel aller Hilfesuchenden in den Bahnhofsmissionen ist weiblich. In einer digitalen Fachtagung am 22. Juni 2021 diskutierten über 50 Ehren-und Hauptamtliche aus den Bahnhofsmissionen die Gründe und erarbeiteten Lösungsansätze. Mehr ...
Berlin, den 14. Juni 2021 - Jetzt muss rasch gelingen, die Digitalisierung öffentlicher und öffentlich finanzierter sozialer Dienste und Angebote auf die Bedarfe der Menschen abzustimmen“, fordert Caritas-Präsident Peter Neher in Bezug auf das zentrale Ergebnis einer heute in Berlin vorgestellten Studie im Auftrag der Initiative „Digital für alle“. Mehr ...
Berlin, den 9. Juni 2021 - In Armut Lebende fordern im beginnenden Bundestagswahlkampf einen demokratischen Streit um Armutsbekämpfung und Sozialpolitik und verlangen ein Recht auf Gehör, Beteiligung und gesellschaftliche Teilhabe. Unter dem Titel "Der soziale Notstand ist da. Nicht nur Viren, sondern auch Armut und Ausgrenzung bekämpfen!" haben sie ein Fünf- Punkte-Papier vorgelegt, das heute bei einer gemeinsamen Online-Pressekonferenz von Diakonie und Menschen mit Armutserfahrung vorgestellt wurde. Die Diakonie Deutschland unterstützt das Netzwerk aktiv. Mehr ...
Berlin, den 04. Juni 2021 - Überschuldung bedeutet einen massiven Einschnitt in die Lebenssituation von Menschen. Sie bedroht ihre Existenz. Darauf reagieren Menschen häufig mit Ängsten, Ohnmachtsgefühlen, Resignation bis hin zu Erkrankungen. "Der Mensch hinter den Schulden", so lautet das Thema der diesjährigen Aktionswoche Schuldnerberatung vom 7. bis 11. Juni. Mehr ...
Berlin/Frankfurt, 14. Mai 2021 - Caritas und Diakonie nehmen den Ökumenischen Kirchentag, der vom 13. bis zum 16. Mai in Frankfurt zu Gast ist, zum Anlass, um das Thema Wohnungslosigkeit in der Stadt am Main zu beleuchten und gemeinsam zu
betonen: Es braucht dringend, vor allem in Großstädten, bezahlbare Wohnungen. Mehr ...
Berlin, 11.05.2021. Am 06. Juni 2021 finden Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt statt. Wohnungslose Bürgerinnen und Bürger ohne feste Meldeadresse besitzen selbstverständlich ein Wahlrecht. Allerdings gilt es, dafür einiges zu beachten. Auf entsprechende Fristen und Formalitäten weist die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) heute hin.
Wählen darf nur, wer im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Wohnungslose Bürgerinnen und Bürger sind oftmals nicht im Melderegister und damit auch nicht im Wählerverzeichnis ihrer Gemeinde gelistet. Dennoch haben sie ein Wahlrecht, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, zum Wahltermin mindestens 18 Jahre alt sind und sich in den drei Monaten zuvor „gewöhnlich“ in dem Bundesland aufgehalten haben – so beschreibt es das Landeswahlgesetz. Wichtig ist, dass Wohnungslose ohne Meldeadresse bis zum 21. Tag vor der Wahl die Eintragung in ein Wählerverzeichnis beantragt haben - das wäre der kommende Freitag, der 16.05.2021. Da dieser Tag auf einen Sonntag fällt und Christi Himmelfahrt und ein von vielen als Brückentag genutzter Freitag die Woche zusätzlich verkürzen, empfiehlt die BAG W, die Eintragung in das Wählerverzeichnis schon bis zum Mittwoch, den 12.05.2021, vornehmen zu lassen. Mehr ...
Berlin, 7. Mai 2021. Die Covid-Impfkampagne kommt in eine neue Phase, bei der ausreichend Impfstoff für alle vorhanden sein wird. „Jetzt ist dafür zu sorgen, dass der Impfstoff bei allen Menschen auch ankommt,“ so Caritas-Präsident Neher. „Denn wir wissen: Nicht alle Menschen haben die gleichen Ausgangsbedingungen, um an eine Impfung zu kommen.“ Mehr ...
Die nationale Armutskonferenz (nak) zeigt sich alarmiert angesichts der Ergebnisse des 6. Armuts- und Reichtumsberichts. Er mache mehr als deutlich, dass sich Armut nicht nur auf einem Höchststand befinde, sondern auch von verfestigter Armut gesprochen werden muss. Gerade die materiellen Lebensumstände der am stärksten von Armut betroffenen Menschen stagnieren. Die beobachtete Verfestigung von Armut und der Abkopplung vom gesellschaftlichen Entwicklungsstand sieht die nak als Auftrag an die Politik, die Lebensbedingungen von Menschen mit Armutserfahrung zu verbessern. Mehr ...
Berlin, den 29. März 2021 - Der 6. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung zeigt: Die Armut in Deutschland hat sich massiv verfestigt. Nach mehr als 15 Jahren "Hartz IV" ist es dringend Zeit für einen Neuanfang. Die Diakonie Deutschland schlägt in einem heute vorgelegten Konzept vor, die existenzsichernden Hilfen grundlegend neu zu gestalten. Statt auf Sanktionen setzt die Diakonie auf Förderung, Motivation und flächendeckende professionelle Beratung. Mehr ...
Freiburg, 26. März 2021. Für die zum 31.12.2021 in den Ruhestand gehende Generalsekretärin von IN VIA Deutschland, Marion Paar, wählte der IN VIA-Rat - bestätigt durch die Mitgliederversammlung - Barbara Denz als Nachfolgerin. Mehr ...
Berlin, 05. März 2021. Der Sechste Armuts- und Reichtumsbericht wird gegenwärtig im Bundesministerium für Arbeit und Soziales fertiggestellt. Der Entwurf des Berichts, der in diesen Tagen öffentlich zugänglich wurde, enthält erste Auswertungen zu den Armutsfolgen der Corona-Pandemie und Analysen zu Auf- und Abstiegen in Lebensläufen.Mehr ...
Freiburg, 24. Februar 2021. Am gestrigen Dienstag wählten die 68 Bischöfe bei ihrer digitalen Vollversammlung erstmals eine Frau zur Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz und Geschäftsführerin des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD). Beate Gilles aus Limburg folgt Pater Hans Langendörfer nach, der seit 1996 dieses Amt innehat.Mehr ...
Berlin, 24.02.2021. In diesem Jahr finden neben den Wahlen zum Deutschen Bundestag Landtagswahlen im Baden-Württemberg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt. Wohnungslose Bürgerinnen und Bürger ohne feste Meldeadresse besitzen selbstverständlich ein Wahlrecht. Darauf weist die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) erneut heute hin. Wohnungslose Menschen sollten von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, denn die Ergebnisse der Landtagswahlen können sich auch direkt auf verschiedene Lebensbereiche der Betroffenen auswirken.Mehr ...
In Zeiten von Minusgraden und Lockdown sind die Orte rar, an denen Wohnungs- und Obdachlose sich aufwärmen und schlafen können. In Göttingen geben Betroffene und Helfer Einblick in ihren Alltag.Mehr ...
Caritas schlägt vor, Masken über die sozialen Einrichtungen und Dienste zu verteilen
Berlin, 1. Februar 2021. Die neuen geplanten Regeln zur kostenlosen Verteilung von FFP2-Masken an Hartz IV-Empfänger_innen vergessen viele Menschen, die ebenso bedürftig sind und dringend auf kostenlose Masken angewiesen sindMehr ...
Angebot für Ehrenamtliche der Bayerischen Bahnhofsmissionen
Müchen, 15.12.2020 Ehrenamtstage „light“: Weil die klassische Schulung für die freiwilligen Helferinnen und Helfer der bayerischen Bahnhofsmissionen ausfallen musste, gab es heuer die Online-Reihe „Zusammen engagiert - online verbunden“. Am letzten Kurstag zugeschaltet: Die Ehrenamtsbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Eva Gottstein.
Hier finden Sie die Pressemeldung zum Download.
Hilfe für Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind • Enger Partner Bahnhofsmission wird bei Kältehilfe für Obdachlose unterstützt • Insgesamt 120.000 Euro für 15 Standorte bundesweit • Zusätzlich 30.000 Euro für Corona-Arbeit der Ambulanz der Berliner Stadtmission
(Berlin, 10. Dezember 2020) Jahr für Jahr stellen die kalten Monate Menschen in schwierigen Lebenslagen und obdachlose Menschen vor nur schwer zu meisternde Herausforderungen. In diesem Winter hat sich die Situation durch die Risiken und Einschränkungen der COVID-19-Pandemie für jene, die auf Unterstützung angewiesen sind, noch einmal deutlich verschärft. Teilweise sind Notunterkünfte geschlossen oder reduzieren ihre Plätze. Der nahe Kontakt zu Helfenden fehlt.Mehr ...
In Deutschland sind zunehmend mehr Menschen von Armut betroffen. Die Corona-Pandemie hat die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter geöffnet. Eine Umkehr ist notwendig.
Berlin, 14.11.2020 Der 15. November soll als Welttag der Armen die Notleidenden ins Bewusstsein rücken. Er wird 2020 zum vierten Mal begangen. Und von Mal zu Mal werden mehr arme Menschen gezählt. Laut Statistischem Bundesamt waren im Jahr 2019 Erwerbslose mit 57,9 Prozent von Armut bedroht. Mehr ...
125 Jahre Bahnhofsmission Hamburg
(Hamburg) Die Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit anlässlich der Eröffnung der stadtweiten Plakataktion zum Jubiläum: „Ich gratuliere der Bahnhofsmission zu ihrem großen Jubiläum. Es ist mir als Präsidentin der Bürgerschaft ein Herzensanliegen, die großartige Arbeit der Bahnhofsmission zu würdigen. Sie ist eine wichtige soziale Einrichtung Hamburgs, ein erster Ankerplatz für die Gestrandeten und ein Bindeglied in die Hilfesysteme der Stadt. Die Bürgerschaft hat mit großer Mehrheit in einem bürgerschaftlichen Ersuchen den Senat den Anstoß für den Neubau der Bahnhofsmission mit zusätzlichem Sanitärbereich gegeben, der hoffentlich im kommenden Jahr nun umgesetzt wird.“Mehr ...
Dringender Appell der BAG Wohnungslosenhilfe an Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten
Berlin, 28.10.2020. Bereits beim ersten Corona-Lockdown hatte die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) eindringlich davor gewarnt, dass die von allen Bürgerinnen und Bürgern geforderte soziale Distanz, die notwendigen Hygienemaßnahme, der weitestgehende Rückzug in die eigenen vier Wände nicht mit den Lebensumständen wohnungsloser Menschen vereinbar sind.Dazu erklärte Werena Rosenke, Geschäftsführerin der BAG W heute in Berlin: „Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten müssen bei den nun anstehenden BeschlüssenMehr ...
Schutz für die Gäste der Bahnhofsmissionen
Fa. Dressguard spendet Textilmasken
(BERLIN) Der Hersteller für Berufsbekleidung Dressguard aus Philippsburg hat 80.000 Textilmasken an die Bahnhofsmissionen gespendet. Die Masken werden in diesen Tagen an die bundesweit 104 Bahnhofsmissionen verschickt und dort kostenlos an die Gäste der sozialen Hilfeeinrichtungen weitergegeben.Mehr ...
Berlin/Freiburg, 15. Oktober 2020. „Menschenhandel nimmt viele Formen an. Nicht alle setzen voraus, dass Menschen über eine Grenze geschmuggelt werden. Denn Arbeitsausbeutung, wie sie auch in Deutschland immer wieder stattfindet, ist Menschenhandel,“ so Caritas-Präsident Peter Neher anlässlich des Europäischen Tages gegen Menschenhandel am 18. Oktober. Mehr ...
Mitte Oktober fand die vermutlich historisch erste wissenschaftliche Tagung zur Bahnhofsmission mit 38 Teilnehmenden aus Wissenschaft und Praxis am Institut für Religion und Gesellschaft der Ruhr-Universität Bochum statt. Für die Direktorin des Instituts, Prof. Dr. Isolde Karle, ist es höchste Zeit, dass sich die wissenschaftliche Theologie mit dem Arbeitsfeld Bahnhofsmission beschäftigt: "Von einer Forschungslücke zu sprechen wäre untertrieben. Obwohl schon über 125 Jahre alt, wurde die Bahnhofsmission praktisch-theologisch bislang kaum reflektiert." Mehr ...
s.Oliver engagiert sich für obdachlose Menschen
(BERLIN, ROTTENDORF) Nach Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe leben In Deutschland jährlich mehr als 40.000 Menschen dauerhaft oder vorübergehend ohne jede Unterkunft auf der Straße. Eine Zahl die alarmiert und die in Zeiten der Corona-Pandemie eine besondere Brisanz erhält, weil für obdachlose Menschen der Zugang zu schützender Unterkunft, Nahrung, Kleidung und sanitären Anlagen nicht gesichert ist.
Das Rottendorfer Modeunternehmen s.Oliver hat den internationalen Tag der Obdachlosen am 10.Oktober zum Anlass genommen, auf die Probleme obdachloser Menschen hinzuweisen.Mehr ...
Freiburg, 1.Oktober 2020. Mädchen und Frauen mit Flucht- und Migrationsgeschichte gestalten heute den bundesweiten Aktionstag zusammen.wachsen, der im Rahmen der Interkulturellen Woche stattfindet. Mit kreativen Aktionen bringen sie ihre Erfahrungen, Forderungen und Vorstellungen vom Zusammenleben an die Öffentlichkeit. Sie fordern mehr Möglichkeiten zur sozialen und politischen Teilhabe.
Deutschlandweit gibt es vielfältige Aktionen von Hamburg bis Ulm. Mehr ...
„Büchen – Tor zur Freiheit“ – so steht es auf einem Mahnmal auf dem Büchener Bahnsteig. Der Schriftzug erinnert an die Aussiedlertransporte von 1955-59. Über 247.000 Menschen reisten damals über Büchen in die Bundesrepublik ein. In Empfang genommen wurden sie von den Helferinnen und Helfern der Bahnhofsmission.Mehr ...
Seit Mitte März musste der Kinderbegleitdienst Kids on Tour corona-bedingt ruhen. Endlich können Familien alleinreisender Kinder das Angebot der Bahnhofsmissionen wieder in Anspruch nehmen: Ab dem 7. August ist Kids on Tour wieder in Betrieb und wird wie gewohnt regelmäßig an Freitagen und Sonntagen auf 8 ICE-Strecken angeboten.Mehr ...
Köln/Berlin, 29.06.2020. Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) unterstützt Frauenprojekte der Katholischen Bahnhofsmissionen in Trägerschaft des Frauenverbandes IN VIA mit einer Geldspende. Der KDFB will damit konkrete Hilfen für hilfebedürftige und verzweifelte Frauen fördern, die in der Bahnhofsmission eine niedrigschwellige Anlaufstelle finden.Mehr ...
Einen nagelneuen, geräumigen, acapulcoblauen VW-Caddy hat die Berliner Bahnhofsmission am Zoo von der Schrobsdorff Bau AG erhalten. Das Fahrzeug ersetzt den alten Dacia „Logan“, der wegen seines hohen Kilometerstands endlich in den Ruhestand verabschiedet wird. Mit eingeschlagener Seitenscheibe, abgetretenem Spiegel und gesprungener Frontscheibe war der Logan nicht mehr verkehrstauglich.Mehr ...
Berlin, 16.06.2020. Die Corona-Pandemie trifft die Schwächsten am härtesten. Das stellten die Träger der katholischen Bahnhofsmissionen in ihrer Mitgliederversammlung fest und forderten eine Verbesserung des Hygieneschutzes für wohnungslose und arme Menschen.Mehr ...
Deutsche Bahn und Deutsche Bahn Stiftung haben gemeinsam ein umfangreiches Hilfspaket für die Bahnhofsmissionen in Deutschland geschnürt. Mit vier verschiedenen Maßnahmen werden Helfer und Bedürftige vorerst bis zum 19. April unterstützt:Mehr ...
Die Dienste und Einrichtungen der Hilfen im Wohnungsnotfall sind in großer Sorge um die Menschen in Wohnungslosigkeit und Wohnungsnot, um die Mitarbeitenden der Hilfeangebote und zuweilen auch um die Existenz der Einrichtungen.Die BAG Wohnungslosenhilfe e. V. (BAG W) fordert ein 10-Punkte-SofortprogrammMehr ...
BAG W: Ausweitung von Unterbringungsmöglichkeiten, existentielle Versorgung absichern, Stopp von Zwangsräumungen
Berlin, 27.03.2020. Die von allen Bürgerinnen und Bürgern einzuhaltende soziale Distanz, die notwendigen Hygienemaßnahme, der weitestgehende Rückzug in die eigenen vier Wände – diese Maßnahmen sind mit den Lebensumständen wohnungsloser Menschen nicht vereinbar. Mehr ...
Das Team der Bahnhofsmission München hält weiterhin rund um die Uhr am Gleis 11 ihr umfängliches Angebot vor, um alle die Hilfe suchen und vor allem die Ärms ten mit dem Notwendigsten zu versorgen. „Für diese Menschen brechen wegen Corona jeden Tag weitere Hilfsangebote weg, weil immer mehr Einrichtungen schließen oder ihr An- gebot auf Telefon-oder Onlineberatungen umstellen. Mehr ...
Coronakrise: Zwangsräumungen von Wohnraum aussetzen, Kapazitäten in Notunterkünften ausweiten, Ersatzwohnraum beschaffen
Berlin, 13.03.2020. Die Bundesregierung fordert alle Bürgerinnen und Bürger auf zu Hause zu bleiben, wann immer möglich, nur für Versorgungsgänge die Wohnung zu verlassen, gemeinschaftliche Treffen abzusagen. Mehr ...
Freiburg, 6. März 2020. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März begrüßt IN VIA Deutschland das neue Bundesinvestitionsprogramm des Bundesfamilienministeriums "Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen".
Das Programm unterstützt Hilfs- und Beratungsangebote für von Gewalt betroffene Frauen in den Ländern und Kommunen. Mehr ...
Verbessertes Schätzmodell erlaubt genauere Schätzung der Wohnungslosenzahlen
Berlin, 30.07.2019. Die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) hat heute ihre aktuelle Schätzung zur Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland vorgelegt. Die Schätzung bezieht sich auf das Jahr 2017: Im Laufe des Jahres 2017 waren demnach ca. 650.000 Menschen (Jahresgesamtzahl) in Deutschland ohne Wohnung. Mehr ...
Am 15. Juni fand zum dritten Mal der „Tag der Offenen Gesellschaft“ statt. „Die einladenden Tafeln der Offenen Gesellschaft stehen für mich für die freiheitliche und offene Haltung des Landes, in dem ich streiten und leben möchte“, sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. „Ich verstehe Offenheit als Mehr ...
Berlin. In einem Bahnhof laufen täglich vielen Menschen aneinander vorbei. Die meisten haben es eilig und steuern auf ein Ziel zu. Der Bahnhof kann aber auch Begegnungsraum seinMehr ...
Freiburg, 7. März 2019. Anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März kritisiert IN VIA Deutschland, dass Frauen nach wie vor in ihren Berufsbiografien strukturell benachteiligt sind. Sie münden häufiger als Männer in Berufe mit schlechteren Aufstiegschancen ein, sie tragen oft die Hauptverantwortung für die Familienarbeit und sie verdienen weniger.
Fulda/Berlin, 14.12.2018. 30 Träger der Bundesarbeitsgemeinschaft der Katholischen Bahnhofsmissionen diskutierten am 06.12.2018 im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung Armutsphänomene, die Mitarbeitende der Bahnhofsmissionen tagtäglich erleben. Sie fordern einen Ausbau der Hilfen für die Betroffenen und eine verlässliche Finanzierung der Bahnhofsmissionsarbeit. Die Träger wählten einen neuen Vorstand, der amtierende Vorsitzende, Christian Baron, wurde im Amt bestätigt.
Mehr ...Berlin. Flächendeckende Beratung, angemessene psychosoziale Begleitung und angepasstes Aufenthaltsrecht: Damit sich die Opfer von Menschenhandel stabilisieren können, benötigen sie sichere Unterstützungsstrukturen. Die wirksame Bekämpfung des organisierten Menschenhandels setzt eine konsequente Strafverfolgung voraus, über nationale Grenzen hinaus.
Mehr ...
Rechtzeitig zum 125-jährigen Jubiläum der Bahnhofsmission im kommenden Jahr ist im September das Buch „Mittendrin. Bahnhofsmission – vielfältig wie das Leben“ erschienen. In der Aufsatzsammlung schildern Praktiker und Praktikerinnen aus den Bahnhofsmission anhand von konkreten Beispielen anschaulich ihr Verständnis vom christlichen Engagement am Bahnhof.
Berlin. Die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) fordert von der Bundesregierung einen Wohngipfel der seinen Namen verdient, bei dem alle relevanten Akteure berücksichtigt werden. Ziel eines solchen Wohngipfel muss die Entwicklung eines Nationalen Aktionsplans zur Vermeidung der Wohnungslosigkeit und zur Versorgung von wohnungslosen und einkommensarmen Haushalten mit eigenem, mietrechtlich abgesichertem Wohnraum sein, Mehr ...
Foto: Werner Krüper
Klaus Dieter
Kottnik
Foto: Diakonie
Viele Hilfesuchende befinden sich in
komplexen Notlagen.
Foto: Werner Krüper
BERLIN. "Wie sozial gerecht geht es Ihrer Meinung nach in Deutschland im Allgemeinen zu?" - Mit einem neuen Frage-Antwort-Tool, dem Sozial-O-Mat, will die Diakonie Mehr ...
Der Tag der offenen Tür steht unter dem
Motto: "Hoffnung geben, wo Menschen
leben"
Foto: Werner Krüper
Der Reg. Bürgermeister Michael
Müller (l.) verleiht Dieter Puhl das
Bundesverdienstkreuz.
Foto: Ortrud Wohlwend
Dem Leiter der Bahnhofsmission am Zoo, Dieter Puhl, wurde im Roten Rathaus vom Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Die Übergabe Mehr ...
Joachim Gauck mit seiner Lebens-
gefährtin vor der Bahnhofsmission
Zoo. Foto: DWBO/Nils Bornemann
Matthias Neuper stellte die Arbeit
der neuen Bahnhofsmission in Lage
vor. Foto: Lippische Landeskirche
Freuen sich über den neuen Flyer:
(v.l.) Helmtrud Hartmann (Diakonie),
Ingeborg Götz (ev. Leitung), Angeli-
ka Blenk (IN VIA), Jochen Keßler-
Rosa (Diakonie) und Ingeborg Fuchs
(kath. Leitung). Foto: Annette Bieber
Der Tag der offenen Tür steht unter
dem Motto „Gemeinsam Wege gehen.
Freiwillig. Solidarisch. Bahnhofsmission.“
Foto: Werner Krüper
Christian Baron und Ute Volz
setzen weiter auf Ökumene.
Foto: Bahnhofsmission
Artikel 1 des Grundgesetzes
Die Bahnhofsmissionen suchen
Helfer wie Said Ahmed, die Englisch
oder Arabisch sprechen. Foto:
Diakonisches Werk Altholstein
Instagram-Aktion, so geht's: #bahnhof
#bahnsteig #Familie #startindentag
#wundervoll #missionbahnhof.
Foto: W. Krüper
Bahnhöfe sind voller bewegender Orte. #MissionBahnhof der Deutschen Bahn sucht diese – für einen guten Zweck!
Diakonie setzt sich für schnelle, unbürokratische Unterstützung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge ein
2014 kamen 14.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus den Krisengebieten der Welt nach Deutschland, zum 31. Mai 2015 Mehr ...
Behindertengerechte Bahnhöfe:
Unterschiede zwischen Bundes-
ländern. Grafik: Allianz pro Schiene
Am 18. April ist Tag der offenen Tür
unter dem Motto „Blickwechsel –
Perspektiven auf den Bahnhof“.
Foto: Werner Krüper
Erfolgreicher Abschluss:
Carlos Arena, Heike Müller
und Ricarda Görens erhalten
ihre Zertifikate von (v.l.)
Margarethe Wegenast
(Projektleiterin), Christian
Bakemeier (GF KKBM), Ute
Volz (Vorsitz KKBM), Gisela
Sauter-Ackermann (GF
KKBM) und Hedwig Gappa-
Langer (Bahnhofsmissionen
Bayern). Foto: Rolf Zöllner
Eröffneten die Wanderausstellung im
Berliner Hauptbahnhof: (v.l.) Carsten
Erdmann (Chefredakteur Berliner
Morgenpost), Fotograf Reto Klar,
Autorin Uta Keseling und Bahnchef
Rüdiger Grube.
Foto: Stefan Bieletzke
Die Fotos von Erika Evers dokumen-
tieren das Leben von Frauen auf
der Welt. Foto: Peter Eilers
Andrea Nahles (2.v.l.) mit den Preis-
trägern Elmar Rachle (3.v.l.) und Carlo
Arena. Foto: Bundesministerin für
Arbeit und Soziales
Ursula Czaika, Leiterin der Bahn-
hofsmission Ostbahnhof Berlin,
(2.v.r.) mit Gästen und Mitarbei-
tenden. Foto: Anne Kunzmann
Die älteste Bahnhofsmission Deutschlands am Berliner Ostbahnhof feiert Jubiläum
BERLIN. „Die Bahnhofsmission am Berliner Ostbahnhof ist wohl auch das älteste ökumenische soziale Projekt in Deutschland“, sagte Prälat Tobias Przytarski in seiner Predigt. Der Generalvikar des Erzbistums Berlin Mehr ...
Der Schriftsteller Friedrich Ani und
die Künstlerin Christiane Huber auf
der "Wanderbank" der Bahnhofs-
mission München. Foto: Sanne Kurz
Am Tag der Bahnhofsmission
erzählten die Mitarbeitenden, wie hier
in der Bahnhofsmission Zoo in Berlin,
aus ihrer täglichen Arbeit.
Foto: Anne Kunzmann
Der 26. April steht unter dem Motto:
„Armutszeugnisse: Es gibt keine
Armut in Deutschland? Wir tun trotz-
dem was dagegen.“ Foto: W. Krüper
Das Freiwillige Soziale Jahr ist
bei jungen Menschen beliebt.
Foto: Werner Krüper
DB übergibt Spende von 10.000
Euro an Bahnhofsmission: (v. l.)
Adelheid Simon, Gabriele Handel-
Jung, Christian Baron und Andreas
Springer. Foto: Christian Bakemeier
Umfangreiche Studie zeigt: 95
Prozent der Ehrenamtlichen sind
zufrieden mit ihrer Tätigkeit in der
Bahnhofsmission. Foto: W. Krüper
Pia Kuhlmann präsentiert ihren Sie-
gerentwurf gemeinsam mit Thorsten
Schneider (l.), Ute Volz, Vorsitzende
KKBM, und Peter Minden, Alster-
damm. Foto: Svenja Hoffmann
Feierliche Einweihung der neuen
Bundesgeschäftsstelle: (v.l.) Ingrid
Stahmer, Ute Volz (Vorsitzende der
KKBM), Christian Bakemeier, Gisela
Sauter-Ackermann und Christian
Baron (stellv. Vorsitzender KKBM).
Fotos: Rolf Zöllner
Das Leben neu sortieren: Monika
Dittmar hilft Besuchern der Bahn-
hofsmission beim Umgang mit
Behörden. Foto: Werner Krüper
FRANKFURT/MAIN. „Der Bahnhof ist ein spannender Ort für Kinder – an dem sie gleichzeitig eines besonderen Schutzes bedürfen“, beschreibt Ute Volz die Aufgabe der neu eröffneten Mehr ...
FRANKFURT (M.)/BERLIN. Am Freitag begrüßten die Deutsche Bahn (DB) und die Bahnhofsmission am Frankfurter Hauptbahnhof das 50.000. Kind, das allein mit „Kids on Tour“ nach Offenburg reiste. Anlässlich des Bahnhofsfestes „125 Jahre Frankfurter Bahnhof“ feiert das erfolgreiche Serviceangebot der DB in Kooperation mit der Bahnhofsmission zur Betreuung allein reisender Kinder im Alter von sechs bis einschließlich 14 Jahren sein zehnjähriges Bestehen.Mehr ...
Fachtag rückt Frauen in den Fokus:
Hauptreferentin PD Dr. Ute Marie Metje
(l.), Dr. Gisela Sauter-Ackermann und
OAR Michael Rodewald, Bundesminis-
terium für Frauen. Foto: C. Bakemeier
Jonathan Barker ist Seelsorger in
St. Pancras, einem der Londoner
Hauptbahnhöfe. Foto: S. Bieletzke
Die Bahnhofsmissionen laden am
Samstag zum Kindertag.
Foto: Rolf Zöllner
"Verstehst du Bahnhof?" lautet das
Motto am Tag der Bahnhofsmission.
Foto: Werner Krüper
Ellen Ammann
(1917) Foto: KDFB
Bayern e.V. (Kath.
Dt. Frauenbund)
Das Museum der Bayerischen Geschichte sucht Erinnerungsstücke aus der bayerischen Frauenbewegung, zu deren Pionierinnen Ellen Ammann gehört. Die gebürtige Schwedin kam als 20-Jährige nach München und wollte als Frau des Orthopäden Dr. Ammann und Mehr ...
Helen Gibson und
Jamie Ferguson
von WSI in der
Münchner
Bahnhofsmission.
Feierliche Verabschiedung von
Pfarrerin Grit de Boer (2.v.r.) und
Einführung ihres Nachfolgers
Gregor Bünnagel (l.)
Das Team der Fortbildung "Weichen
stellen": (v. l.) Svenja Hoffmann, Silke
Altenmühlenkord und Dr. Margarethe
Wegenast. Foto: Katharina Lauert
Axel Mangat (Leiter Bahnhofs-
mission Hamburg) nimmt einen
Scheck von Bahnchef Dr. Rüdiger
Grube (r.) entgegen. Foto: M. Rauhe
Pfarrer Klaus
Teschner.
Foto: C. Bakemeier
BERLIN. Mehr als zwölf Jahre war Landeskirchenrat i. R. Pastor Klaus Teschner Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Ev. Bahnhofsmission. Acht Jahre davon hatte der 73-Jährige Mehr ...
Der Hauptbahnhof Bremen gewinnt
in der Kategorie "Großstadtbahnhof
2012". Foto: Allianz pro Schiene
Grit de Boer mit dem Team der
Bonner Bahnhofsmission, die vor
fünf Jahren wieder eröffnet wurde.
Für viele Eltern ist Kids on Tour eine
große Erleichterung.
Foto: Werner Krüper
Tag der Bahnhofsmission am Ber-
liner Hauptbahnhof: Der Chor
Kunterbund der Wohnstätte Rahns-
dorf spielte für die Bahnhofsmission
Foto: Anne Kunzmann
„Lass Dich vom Leben überraschen:
Freiwillig engagieren in der Bahn-
hofsmission“ ist das Motto am
21. April 2012. Foto: Werner Krüper
Viele junge Menschen haben nie
Anerkennung erfahren
Fotos: Kai Niemann
Bahnhof Halberstadt: Sieger auch dank
der Arbeit der Bahnhofsmission. Foto:
Allianz pro Schiene/A. Taubert
Nachts im Einsatz
Foto: W. Krüper
Mit einer kleinen
Auskunft, kann
Annegret Spilker
eine große Hilfe
sein
Foto: W. Krüper
Die Bahnhofsmission präsentiert
sich auf dem Markt der
Möglichkeiten
Eng verwoben mit der Stadt und
den Menschen. Foto: W. Krüper
Reisen ist ein Kinderspiel mit "Kids
on Tour". Foto: Werner Krüper
Bleibenden Eindruck hinterließ
Weihbischof Ulrich Boom bei der
Kunstaktion zur Eröffnung. Hinten
links im Bild: Bahnchef Dr. Rüdiger
Grube. Foto: Heuer
Immer mehr junge Menschen mit
psychischen Problemen brauchen
Hilfe. Fotos: Werner Krüper
Die schöne Zeit des Jahres ist für psychisch Kranke oft besonders schlimm
Sozialministerin Haderthauer (2.v.r.)
an der Druckerpresse der bayeri-
schen Bahnhofsmissionen: (v.l.) Rita
Schulz, Geschäftsführerin IN VIA
Landesverband Bayern, Hedwig
Gappa-Langer, Referentin beim IN
VIA Landesverband und (r.)
Künstlerin Christiane Huber
Unzählige Menschen gedachten der
Opfer der Loveparade mit Kerzen und
Blumen. Foto: Anne Kunzmann
DUISBURG. Die 25 Mitarbeitenden der Duisburger Bahnhofsmission hatten sich zwar auf einen anstrengenden Einsatz vorbereitet. Aber was dann passiert, als die fröhliche Loveparade in einer schrecklichen Massenpanik endet, das werden die engagierten Frauen und Männer wohl nie mehr vergessen. „So etwas habe ich Mehr ...
BERLIN. Rund 90.000 Kinder und Jugendliche haben im vergangenen Jahr Unterstützung von der Bahnhofsmission in Deutschland erhalten. Um diese Arbeit leisten zu können, ist die Bahnhofsmission auf Spenden angewiesen. Die econex verkehrsconsult gmbh bringt jetzt ihr Maskottchen Egon mit auf die InnoTrans, die weltweite Mehr ...
Kristina Schröder
Foto: Ministerium
Für viele Menschen aus Osteuropa
endet die Suche nach einem Job mit
der Rückfahrkarte in die Heimat.
Foto: Krüper
Gemeinsam geht es besser
Foto: Werner Krüper
Er ist laut Deutschem Wetterdienst einer der kältesten Winter der vergangenen hundert Jahre. Entsprechend große Aufmerksamkeit widmen die Medien allen Ereignissen, die mit dem eisigen Wetter in Deutschland in Zusammenhang gebracht werden können. Im Blickpunkt stehen dabei Mehr ...
Gerade zur Weihnachtszeit
ist das ehrenamtliche
Engagement von Ursula
Hartlöhner gefragt.
Foto: W. Krüper